Die Abkürzung MAC hat in der IT-Industrie viele Bedeutungen.
Die meistverbreitete ist die der MAC-Adresse (Media Access Control) in Netzwerken. Diese Hardware-Adresse dient der eindeutigen Identifikation eines Gerätes im Netzwerk, sie wird auch Ethernet-ID, bei Apple-Netzen Airport-ID genannt. Sie ist nur dann nötig, wenn die Geräte Netzwerkdienste in Schicht 2 des OSI-Modells anbieten. Geräte, die Datenpakete nur weiterleiten, benötigen in der Regel keine MAC-Adresse.
In manchen Fällen steht das Kürzel für den Message Authentication Code zur Authentifizierung von Nachrichten – vereinfacht gesagt ein Schlüssel zur gegenseitigen Erkennung von Sender und Empfänger.
Als Mandatory Access Control steht MAC für ein Konzept zur Kontrolle und Steuerung von Zugriffsrechten auf Basis von Regeln pro Benutzer oder Anwendung. Dabei erhalten alle Akteure nur Zugriffsrechte über einen Referenzmonitor und nie direkt. Alle aktuellen Betriebssysteme arbeiten mit einer eigenen Implementation des Konzeptes: bei Windows Vista heißt es »Biba«, bei Sun ist es »Trusted Solaris«, bei Novell die »AppArmor« in Suse Linux, aber auch andere Linux-Varianten sind mit Variationen der Technik ausgestattet.
Apple-Fans kennen die Abkürzung natürlich für den Macintosh-Computer.