Die Multi-Channel-Linear-Technologie (MLR) wurde von Tandberg Data als Nachfolger der SLR-Technik entwickelt. MLR ist eine Weiterentwicklung des QIC-Formates. Entsprechende Streamer verfügen über vier Schreib- und acht Leseköpfe. Schreibvorgänge können gleichzeitig stattfinden. Die erste Medien-Generation bietet eine unkomprimierte Speicherkapazität von 16 GByte. SLR-50-Laufwerke erreichen eine Nettokapazität von 50 GByte.
Bei MLR-Laufwerken schreiben gesonderte Magnetköpfe neben den Daten auch Referenzspuren auf, sogenannte Servospuren. Durch sie kann der Lesekopf minimale Veränderungen erkennen und korigieren, etwa wenn das Band flattert oder der Lesekopf sich durch Temperatureinflüsse verzieht.