Mehrheitsübernahme von Iquadrat durch Scopevisio

Der ERP-Cloud-Anbieter Scopevisio aus Bonn hat sich mehrheitlich an der Wuppertaler IQUADRAT beteiligt, die Workflow- und Dokumenten-Management-Systeme (DMS) bietet. Scopevisio selbst entwickelt und betreibt eine Cloud-Unternehmenssoftware für mittelständische Unternehmen mit Schwerpunkt ERP. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Bonn beschäftigt über 200 Mitarbeiter in Deutschland und Österreich und bedient mehr als 7.500 Kunden. Die Lösung von Scopevisio beinhaltet bereits eine DMS-Komponente, die auf »Centerdevice« basiert.

Vorgefertigte Workflow-Lösungen sind gefragt

Was der Lösung sowohl ERP- als auch DMS-seitig fehlt, ist eine Workflow-Komponente. Da diese die DMS-Lösung »Phoenix« von Iquadrat wiederum bietet, hat sich Scopevisio wohl für die Übernahme entschieden. Gerade Workflow-Lösungen – häufig vorgefertigt für Standardprozesse – sind aktuell sehr gefragt und werden von vielen ECM-Herstellern wie Amagno, ecoDMS und Kendox forciert.

Auf Scopevisio und Iquadrat wartet Integrationsarbeit

Der Plan von Scopevisio und Iquadrat lautet, das webbasierte Workflow Management System von Phoenix mit dem cloudbasierten DMS von Scopevisio zu kombinieren. Durch den Zusammenschluss der Unternehmen erwartet Dr. Jörg Haas, CEO der Scopevisio Group AG, einen großen Mehrwert für die Kunden: »Aufgrund dieser Synergie verfügt die Scopevisio Group AG über ein leistungsstarkes Workflow Dokumenten Management System aus der Cloud.« Die Integrationsarbeit steht aber noch bevor. Auf den gemeinsamen Weg mit der Scopevisio freuen sich die Iquadrat-Gründer Jochen Luckhaus und Ralf Scholle, die aufgrund folgender Aussage wohl eine Weiterentwicklung planen: »Als Teil des Unternehmensverbundes sind wir bestens aufgestellt, um weitere betriebliche Workflows zu entwickeln.« Was sich durch die Übernahme für Kunden und Mitarbeitende von Iquadrat ändert, hat Scopevisio bislang nicht kommentiert.