Scanner »Avision AI360« kann autark Scan-Anwendungen realisieren

Der AI360 kann ohne PC-Bedienung in Scan-Workflows eingebunden werden (Bild: Avision)

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Der AI360 kann ohne PC-Bedienung in Scan-Workflows eingebunden werden (Bild: Avision)

Ganz unabhängig von einem PC, aber mit der Möglichkeit, Scan-Anwendungen mit speziellen Software-Anwendungen wie »DATEV« oder Warenwirtschafts-Programme zu kreieren, arbeitet der neue Scanner »Avision AI360« von Avision. Möglich machen dies zwei integrierte Prozessoren: Während der VM3-Bildverarbeitungsprozessor mit integrierter Bildkomprimierungstechnologie für Scangeschwindigkeit und Scan-Komfort sorgt, ermöglicht die integrierte »Intel Core ULT Series Processor« (Com Express Type 10) die Software- und Systemintegration. Prinzipiell ist der AI360 für Systemintegratoren, Systemhäuser und Software-Entwickler gedacht, die eine Lösungssoftware mitanbieten. Daher wird der Scanner nicht wie sonst üblich über die Distribution angeboten.

Zwei Prozessoren für verschiedene Aufgabengebiete

Ein vollwertiges »Windows 10 Pro« (alternativ Linux) auf dem AI360 gibt Nutzenden verschiedene Möglichkeiten, die Scanprozesse abzubilden. Dabei verfügt die Scanner-Station über einen integrierten Speicher von bis zu 256GB SSD sowie einen Arbeitsspeicher von 8GB DDR (PC Board) beziehungsweise 512MB DDR (Scanner Board). Der VM3-Prozessor ermöglicht darüber hinaus, dass ein gescanntes Bild beschnitten, begradigt und optimiert werden kann. Auch eine automatische Bildkorrektur, Farb- und Formaterkennung, Hintergrundentfernung, die Entzerrung sowie weitere Funktionen zur Bildverbesserung werden durch den VM3 unterstützt.

Leistungskenndaten für hochvolumige Einsatzzwecke

Per USB-Schnittstelle lassen sich externe Geräte anschließen (Bild: Avision)

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Per USB-Schnittstelle lassen sich externe Geräte anschließen (Bild: Avision)

Der Avision AI360 scannt A4-Dokumente in Farbe, Graustufen oder Monochrome mit einer Geschwindigkeit von bis zu 60 Seiten pro Minute bei 300 dpi (120 IPM). Die maximale Scan-Auflösung beträgt 600 dpi. Generell sind Auflösungen von 75 bis 600 dpi möglich. Der automatische ADF-Dokumenteneinzug fasst 100 Blätter (80 g/m²). Als maximales Tagesvolumen empfiehlt Avision bis zu 6.000 Seiten. 

Die Bedienung des Avision AI360 geschieht über einen farbigen 8-Zoll-LCD-Touchscreen. Per USB lassen sich zur Steuerung auch eine Tastatur und eine Maus sowie andere externe Geräte anschließen. Die ebenfalls integrierte Ethernet-Schnittstelle ermöglicht eine Einbindung in die vorhandene Büro-Infrastruktur.

Diverses Beleggut möglich

Papierstapel können mit unterschiedlicher Grammatur gescannt, zugeschnitten, begradigt und entzerrt werden. Der automatische Dokumenteneinzug ist robust genug, um neben herkömmlichen Dokumenten auch Papier mit einer Stärke von 27 bis zu 413 g/m² und geprägte Hartkarten wie ID-Karten, Kreditkarten, Führerscheine oder Visitenkarten mit einer Grammatur von bis zu 1,25 mm einzulegen. Die Formular-Standardgröße darf zwischen 50×50 mm und 216 x 356 mm (8,5 x 14 Zoll) variieren. Auch besonders lange Dokumente von bis zu 6.000 mm können mit Hilfe des »Überlängen-Papiermodus« gescannt werden.

Mit der Umkehrwalze mit gegenläufiger Rollertechnik für eine fortschrittliche Papiertrennfunktion wird die Einzugszuverlässigkeit und Betriebsproduktivität gesteigert und das Risiko eines Mehrfacheinzugs oder eines Papierstaus verringert. Aufgrund der Ultraschall-Doppelblatterkennung meldet der Einzugsscanner überlappendes Papier mit unterschiedlicher Papierstärke durch ein Warnzeichen. Interessierten bietet Avision die Möglichkeit, ein Demogerät zum Test anzufordern. Die unverbindliche Preisempfehlung des AI 360 mit 256 GB liegt bei 2.899 Euro inklusive Mehrwertsteuer.

About the Author: Annette Stadler

Annette Stadler ist IT-Journalistin und leitet das Online-Portal ECMGUIDE.