Dr. Wolfgang Köstler folgt Harald Grumser bei Compart als CEO
Bereits seit 1. Juli ist Dr. Wolfgang Köstler neuer Vorstandsvorsitzender von Compart. Damit hat er die Nachfolge von Gründer und Inhaber Harald Grumser angetreten, der in den Aufsichtsrat wechselte und dort künftig den Vorsitz führt. Zu diesem Schritt meint Grumser: »Ich habe Compart 29 Jahre geleitet und bis zur Compart 4.0 entwickelt. Nun ist es an der Zeit, dass jüngere Menschen das Ruder in die Hand nehmen. Compart ist mein Kind, das jetzt flügge ist. Ich werde es weiterhin mit viel Rat und etwas weniger Tat begleiten und dafür sorgen, dass es diesem Kind weiterhin gut geht.« Compart war laut Grumser noch nie so gut aufgestellt wie heute und besitzt jetzt das am besten eingespielte Management in der bisherigen Firmengeschichte überhaupt. Vor allem die vor vier Jahren begonnene Überführung des gesamten Produktportfolios in eine komponentenbasierte Architektur und die Entwicklung neuer Lösungen und Komponenten sei eine sehr solide Basis, um das Wachstum auch in Zukunft zu sichern.
Ziele der neuen Unternehmensführung
Neben Köstler gehören dem dreiköpfigen Vorstand Christof Mayer, Chief Research Officer (CRO) und Thorsten Meudt, Chief Technology Officer (CTO) an. Ebenfalls zum 1. Juli wurde Reinhard Fischer zum Chief Development Officer (CDO) ernannt. In dieser Position verantwortet er die gesamte Produktentwicklung und berichtet an Meudt.
Köstlers Plan sieht vor, das Wachstum vor allem im Produktgeschäft zu erhöhen: »Unsere starke finanzielle Position erlaubt es uns, weiterhin auf hohem Niveau in die Produktentwicklung zu investieren und gleichzeitig durch den Ausbau unseres Vertriebs noch stärker zu expandieren.« So strebt Compart neben West- und Nordeuropa insbesondere in Nordamerika eine weitere Expansion an.
Künftige Produktstrategie
Zur technischen Weiterentwicklung von Compart erläutert CTO Meudt: »Mit der Transformation zur Compart 4.0, wie Harald Grumser es nennt, haben wir in den vergangenen Jahren die richtigen Prioritäten gesetzt und Compart in eine gute Ausgangsposition für die nächsten Jahre gebracht. Neben der Architektur werden wir uns daher in den nächsten Jahren sehr stark darauf konzentrieren, unser Angebot funktional weiter auszubauen, vor allem in den Bereichen transaktionale Verarbeitung, digitale Ein- und Ausgabekanäle und interaktive Arbeitsabläufe.« Auch die Integration in und die Interaktion mit Drittsystemen über möglichst offene Schnittstellen soll eine große Rolle spielen.
Mit der komponentenbasierten Architektur habe Compart eine hochmoderne Technologie auf die Beine gestellt, die den Kunden eine sehr hohe Flexibilität bei der Bereitstellung und dem Betrieb von Lösungen und Komponenten der »DocBridge« Familie gebe, so der neue Chief Technology Officer. Der auf Microservices basierende und vollständig ohne Client-Installationen auskommende Ansatz eignet sich laut Meudt für »anyPremise«, vom einzelnen Server im firmeneigenen Rechenzentrum bis zur komplett orchestrierten Container-Lösung bei Cloud-Dienstleistern wie Amazon und Microsoft.