WMD Group wird 25 und konzentriert sich auf Cloud

WMD-Geschäftsführer: Thomas Radestock (li.) und Matthias Lemenkühler (Bild: WMD)

WMD-Geschäftsführer: Thomas Radestock (li.) und Matthias Lemenkühler (Bild: WMD)

In diesem Jahr begeht die WMD Group ihr 25-jähriges Firmenjubiläum, das im Zeichen der Cloud steht. Digitale, automatisierte Standardprozesse für Unternehmen auf einer zentralen, sicheren und schnellen WMD-Cloud-Plattform bereitzustellen, ohne eigene Ressourcen aufbauen zu müssen, ist dabei das erklärte Ziel. Zu diesen Standardprozessen gehören Posteingang, Beleglesung und Archivierung. Im Zuge von Digitalisierung und vernetzten Prozessen öffnen auch Hersteller von ERP-Systemen diese immer stärker gegenüber angrenzenden IT-Lösungen, Sensoren und Maschinen und ergänzen sie um Funktionalitäten aus der Cloud. Die Verfügbarkeit der WMD-Cloud-Anwendungen soll sich hier nahtlos anschließen.

Bedeutung der Cloud-Services

»Monolithische Systeme sind nicht mehr zeitgemäß. Heute braucht man flexible Services für spezialisierte Teilprozesse, die sich über APIs schnell und flexibel in die eigene ERP-Landschaft integrieren lassen«, meint Matthias Lemenkühler, Geschäftsführer bei WMD. »Wir wollen die Prozesse unserer Kunden in den weltweiten Märkten weiter automatisieren, standardisieren, Fachbereiche entlasten und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden stärken. Die Cloud-Services sind wichtiger Baustein auf diesem Weg.«

Xsuite ist WMDs zentrale Produktplattform

Das zentrale Produkt von WMD ist die »xSuite«: eine Informationsmanagement-Plattform, über die Unternehmen einzelne Arbeitsschritte zu durchgängigen Prozessen verbinden können, etwa bei ausgehenden Bestellungen, eingehenden Rechnungen und Aufträgen, der Akten- und Vertragsverwaltung sowie der Archivierung. Die Xsuite arbeitet entweder SAP-integriert oder angebunden an beliebige ERP- und ECM-Systeme. Usability, mobiler Zugriff und App-Technologie sowie die Ausrichtung der Xsuite an den SAP-Themen »S/4HANA«, »HANA-Datenbank«, »Fiori« sowie Cloud-Szenarien sind weitere zentrale Themen der WMD für 2019 und die Zukunft.

»Unsere Ambition ist es, mit der Xsuite die kritischen Arbeitsprozesse unserer Kunden zu digitalisieren, den Austausch zwischen Mensch und Technologie auf die einfachste Weise zu unterstützen und dabei den Veränderungen in der Prozesswelt optimal Rechnung zu tragen. Dazu gehört zum Beispiel unsere Speziallösung für den Public Sector zur Annahme und Verarbeitung von XRechnungen«, erklärt Thomas Radestock, ebenfalls Geschäftsführer der WMD Group.

Blick in die Firmengeschichte

Im Zuge einer Nachfolgeregelung mit dem Mehrheitsanteilseigner PINOVA Capital führen Radestock und Lemenkühler seit Juli 2018 die Geschäfte des Unternehmens. 1994 haben Andreas Karge und Albrecht Lüdemann die WMD Vertrieb GmbH gegründet, die 2017 in die WMD Group umgewandelt wurde.

2016 wurde die neue Firmenzentrale in Ahrensburg errichtet und der internationale Expansionskurs forciert. Neben den bis dahin bestehenden Tochtergesellschaften in den Niederlanden, Dänemark und Singapur, gründete WMD zwei weitere in der Slowakei und den USA. 2018 folgte die WMD Iberia in Spanien. 

About the Author: Annette Stadler

Annette Stadler ist IT-Journalistin und leitet das Online-Portal ECMGUIDE.