Inotec sorgt für digitales Archiv im Günter Grass Haus
Während der seit gestern gestarteten CeBIT informiert der deutsche Scanner-Hersteller InoTec nicht nur über kommerzielle Projekte und Produkte, sondern auch über sein Engagement als Kultursponsor im Lübecker Günter Grass Haus. Dort konnten die Mitarbeiter einen Großteil des Archivbestands, darunter Original-Manuskripte von Günter Grass, elektronisch erfassen. »Wir danken Inotec für die kostenfreie Bereitstellung der Scansysteme. Damit hat das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zum Gelingen des ambitionierten Digitalisierungsprojektes beigetragen«, erklärt Jörg-Philipp Thomsa, Leiter des Günter Grass Hauses.
Die Sammlung des Günter Grass Hauses umfasst viele Original-Manuskripte des großen deutschen Schriftstellers, Grafikers und Bildhauers. Dazu gehören zum Beispiel sämtliche Fassungen von »Mein Jahrhundert« (1999) und »Im Krebsgang« (2002). An diesen Dokumenten werde laut Thomsa die Entstehung einzelner Erzählwerke und Gedichte von der ersten handschriftlichen Fassung bis zur letzten Korrekturfahne nachvollziehbar. Bei einigen Veröffentlichungen kommen so bis zu 14 Fassungen zusammen. Insgesamt galt es, rund 15.000 Dokumente zu digitalisieren, worunter auch wissenschaftliche Aufsätze und Presseartikel sind.
Inotec setzt auf gesellschaftliches Engagement und Nachhaltigkeit
Inotec erklärte sich sofort bereit, das Projekt zu unterstützen, denn »gesellschaftliches Engagement ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Und wenn wir helfen können, die Beschäftigung mit unserem kulturellen Erbe zu fördern, sind wir gerne dabei«, betont Peter Schnautz, Geschäftsführer von Inotec.
Durchgeführt wurde die Digitalisierung mit einem »SCAMAX Scanner« der Modellreihe 4×3. Thomsa lobt die einfache Handhabung des Geräts: »Bereits nach einer kurzen Einführung konnten wir den Produktivbetrieb starten. Und tauchte mal eine Frage auf, half uns der exzellente Service von Inotec schnell und unkompliziert weiter.«
Schnelle Verarbeitung des gemischten Belegguts
Positiv bewertet der Museumsleiter zudem den zuverlässigen und die Vorlagen wenig belastenden Einzug. »Zum Archivbestand gehören auch einige wertvolle Einzelstücke, die – wie alle anderen Dokumente auch – sicher und schnell verarbeitet wurden.«
Innerhalb von zweieinhalb Monaten war der Scanprozess komplett abgeschlossen. Die entstandenen Datensätze werden bis Mitte des Jahres fachkundig bearbeitet, sortiert, inventarisiert und in eine Datenbank eingepflegt. Über einen gesicherten Zugang können Wissenschaftler und Kuratoren dann ortsunabhängig und einfach vom Computer aus auf die Dokumente zugreifen.
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