Programm zur »Records Management Konferenz 2014« füllt sich
Das Format der diesjährigen »Records Management Konferenz 2014« steht. Mit dabei sind unter anderem Arma, Comarch, d.velop, Gartner, IBM, Iron Mountain, Lager 3000, OpenText, Optimal Systems, qumram, SER und windream, meldet der Veranstalter Project Consult Unternehmensberatung. Womit für geballte Records-Management-Kompetenz gesorgt ist. Auch das Programm der Veranstaltung am 25. November 2014 in Frankfurt füllt sich zusehends.
Das Motto des diesjährigen Kongresses lautet »Ordnung schaffen & Ordnung halten«. Das klingt freilich »wenig attraktiv, zu wenig modern, marketingmäßig nicht up-to-date«, räumt auch Unternehmenschef Dr. Ulrich Kampffmeyer: »Man sollte sich aber an das alte Sprichwort ‚Ordnung ist das halbe Leben’ erinnern.«
Heranrollende Tsunami-Flutwelle von elektronischen Informationen
Der Mensch musste schon immer Informationen einordnen, sie klassifizieren und sie bewerten, um mit ihnen optimal arbeiten zu können. »Was wir im Gehirn tun, bildeten wir auf physische Medien wie Keilschrifttafeln, Bücher und Akten ab«, erläutert Dr. Kampffmeyer. »Heute blicken wir auf eine heranrollende Tsunami-Flutwelle von elektronischen Informationen, die ohne Ordnung zu schaffen, nicht überschaubar, geschweige denn beherrschbar wäre. Auch Enterprise-Search, Big Data und Content-Analytics befreien uns nicht von der Aufgabe, Information zu ordnen, zu bewerten, in Sachzusammenhänge zu bringen und sie situationsgerecht abzurufen.«
Für alles, was für die Nachweispflichten zur Absicherung von Geschäften, zur Dokumentation der Steuer-relevanten Daten, zur Aufbewahrung von Vertraglichem, zum Festhalten der Details von Vorgängen und zur Nachvollziehbarkeit von Qualität dient, gibt es deshalb Records-Management. Es hat die Aufgabe, Information zu ordnen und zu erschließen. Ob man dies nun mit einer elektronischen Akte macht, mit den Metadaten eines Archivsystems, den an die Prozesse im ERP angehängten Informationsobjekten, einem klassischen Dokumenten-Management-System oder einer Enterprise-2.0-Lösung mit bunten Oberflächen – dies ist alles unerheblich.
Nur wer seine Information kennt, kann sie auch bewerten
»Es geht um die Information selbst«, betont Dr. Kampffmeyer. »Nur wenn man seine Information kennt, kann man sie auch bewerten – die Menge an unwichtigen, nur temporär benötigten Daten versus den wertvollen und den aufbewahrungspflichtigen Informationen. Information lässt sich nur organisieren, wenn man auch diese Unterscheidung treffen kann.« Und hierfür braucht man – ganz banal gesagt – Ordnung. womit sich der Kreis schließt zum Motto des diesjährigen Konferenz.
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