Ricoh stellt ersten Scanner aus PFU-Reihe vor

Dashboard von »Customer Inquiry Management« von Esker (Bild: Esker)

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Erster fi-Scanner mit Ricoh-Label: RICOH fi-8040 (Bild: Ricoh)

Fujitsu wird durch Ricoh ersetzt

Ricoh stellt nach der Übernahme der Scanner-Tochter PFU von Fujitsu im vergangenen Jahr nun den ersten neu entwickelten Scanner unter eigenem Label vor. Die für verschiedene Einsatzzwecke wie an Rezeptionen und Schalter ausgelegte fi-8000er-Serie, die bislang »Fujitsu-fi-8000« hieß, ergänzt nun der »RICOH fi-8040«. Das Gerät ist für mittlere Anforderungen im Arbeitsplatzbereich ausgelegt und kann auch ohne PC oder Server verwendet werden. Dabei lassen sich nicht nur Seiten scannen, sondern auch Arbeitsabläufe einleiten.

Der Ricoh fi-8040-Scanner soll ab Juni 2023 für 547 Euro (UVP) verfügbar sein. Bei der Online-Vorstellung des neuen Modells vor den Partnern betonten die ehemaligen PFU-Verantwortlichen und das neue Ricoh-Management mehrfach, dass sowohl bei der Entwicklung als auch beim Vertrieb und Support des neuen Gerätes alles wie bisher ablaufen soll. Geändert werden nach und nach aber auch die Labels auf den bestehenden PFU-Geräten, indem Fujitsu durch Ricoh ersetzt werden soll.

Arbeitsplatz-Scanner fi-8040 funktioniert mit und ohne PC

Der 10,9 cm große Farb-LCD-Touchscreen des fi-8040 mit relativ großen Auftragstasten ermöglicht unter anderem das direkte Versenden von eingescannten Informationen. Mit der »DirectScan-Technologie« lassen sich Scans ohne Computer an ihr Ziel schicken, sei es ein Netzwerkordner, FTP-Server oder mehrere voreingestellte E-Mail-Adressen. Das Scannen geschieht mit 40 Seiten/Minute im Simplex- und 80 Seiten/Minute im Duplex-Betrieb, wobei der automatische Dokumenteneinzug maximal 50 Blatt mit DIN A4 erfassen kann. Die Vorlagengröße reicht von 50,8 x 50,8 mm bis 210 x 297 mm und die optische Auflösung beträgt 600dpi. Wird ein Mehrfacheinzug festgestellt, sorgen Ultraschallsensoren für eine Unterbrechung des Scanvorgangs.

Ein USB-Anschluss ermöglicht das Scannen an einem einzelnen Computer auf herkömmliche Weise. Aufgrund der LAN-Funktion und der Ethernet-Schnittstelle kann ein einzelner Scanner auch von mehreren Usern genutzt werden. Darüber hinaus ist es möglich, den Scanner aus der Ferne zu bedienen und zu administrieren.

Bilder nach dem Scannen bearbeiten

Zu den Bildbearbeitungsfunktionen zählen unter anderem eine automatische Farberkennung und Profilauswahl, automatisches Drehen, Hintergrundmusterentfernung und die Erkennung leerer Seiten. Ferner gibt es eine Fehlwinkelkorrektur, Seitenrand-Filter und Randkorrektur. Die möglichen Ausgabe-Dateiformate umfassen PDF, durchsuchbares PDF, PDF/A, TIFF, Multi-Page TIFF, Bitmap, JPEG, JPEG2000, PNG, Word, Excel und PowerPoint. Beim Benutzen der Directscan-Funktion sind PDF-, durchsuchbare PDF- und JPEG-Dateien realisierbar.

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About the Author: Annette Stadler

Annette Stadler ist IT-Journalistin und leitet das Online-Portal ECMGUIDE.