Messe-Highlights, die ins Auge stechen

Optisch hat sich die gestern eröffnete CEBIT wirklich gewandelt. Chillig und stylish ist vieles gestaltet, man fühlt sich wirklich wohler als in der Vergangenheit. Am auffälligsten, weil auch am größten ist sicherlich das 60 Meter hohe Riesenrad von SAP mit 40 Kabinen. Es soll Besucher anlocken und ist Teil eines Showcase der größten Softwarefirma Deutschlands, um Digitales erlebbar zu machen. Am Beispiel eines Freizeitparks erfahren Besucher, wie Parkbetreiber mit SAP-Lösungen wie »SAP Leonardo«, »SAP S/4HANA« und »SAP Cloud Plattform« Kernprozesse beispielsweise Beschaffung, Sourcing, Personalwesen, Finanzprozesse sowie Auftrags- und Vertragsmanagement automatisiert und optimiert abwickeln können. Ziel soll sein, den Besuchern ein bestmögliches Erlebnis zu bieten, indem beispielsweise Besucher-Shuttles je nach Aufkommen proaktiv bereit stehen, um Besucherströme intelligent zu leiten und Fahrgeschäfte durch vorausschauende Wartung unterbrechungsfrei zur Verfügung stehen.

Software AG mit zweimal täglichen Workshops

Ebenso hat sich das zweitgrößte Softwareunternehmen Deutschlands, die Software AG, Neues für die Cebit einfallen lassen: Nach dem Motto »Mitmachen statt zusehen« können Besucher in zweimal am Tag stattfindende Workshops ein eigenes IoT entwickeln und in der Praxis ausprobieren. Zudem zeigt das Unternehmen acht interaktive Showcases, die innovative Anwendungsfelder im IoT darstellen – von Smart Devices im intelligenten Zuhause bis hin zur vernetzten Fabrik der Zukunft.

IBM  arbeitet in extremen Höhen

Auf dem Freigelände befindet sich neben SAP auch IBM mit einer Attraktion – den Cloud-Lifter – der jeweils 32 Personen Gespräche über IBM-Themen in luftiger Höhe ermöglichen soll. Ein Highlight im Ausstellungsbereich ist »CIMON«, ein rund fünf Kilogramm schwerer und Medizinball-großer Assistent, der mit Küstlicher Intelligenz von IBM Watson arbeitet. CIMON wird dem deutschen Astronauten Alexander Gerst  beispielsweise bei seinem Aufenthalt in der Raumstation ISS assistieren.

Amagno investiert hohe Einzelsumme in Cebit

Doch nicht nur große Anbieter investieren viel Geld und Ideen in die neue Cebit, sondern auch relativ kleine Unternehmen wie der ECM-Anbieter AMAGNO. »Der Cebit-Auftritt bedeutet für uns das größte Einzelinvestment in unserer 15jährigen Firmengeschichte«, meint Jens Büscher, Gründer und CEO von Amagno. Er sieht die Cebit als die letzte Veranstaltung dieser Art, um sich als Unternehmen einem großen Publikum direkt zu präsentieren. Vor allem der letztjährige Cebit-Auftritt, bei dem Amagno zum ersten Mal mit einem eigenen Stand vertreten war, habe sich für Amagno mit konkreten Projekten nach rund sechs Monaten bezahlt gemacht. Da er außerdem das neue Konzept der Cebit begrüßt, hat Büscher das große Investment gewagt. Am stylish völlig neu gestalteten Stand mit selbst entworfenen Tischen und gemütlichen Sitzsäcken ist zu sehen, wie Dokumente mit »AMAGNO Living Documents Technology« einfach digital und interaktiv im Unternehmen verwaltet werden können. Neben einer großen Zeit- und Kostenersparnis für Unternehmen sieht Büscher in ECM-Lösungen wie der seinen eine ideale Möglichkeit, um Anforderungen der aktuell viel diskutierten DSGVO zu erfüllen. Sie arbeiten als zentrale, digitale Auskunftsplattformen, die Nachvollziehbarkeit bei der Verwendung der digitalen Dokumente automatisch eingebaut haben.