Überblick über die ECM-Themen im Jahr 2016

Vom 14. bis zum 18. März ist es wieder soweit, dann tagt die »CeBIT 2016«, und das Messegelände in Hannover wird wieder zur weltweit wichtigsten Plattform für die Digitalisierung von Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft. Das digitale Management von Rechnungen und anderen Dokumenten ist Thema der Halle 3, die sich schon seit Jahren fokussiert dem Enterprise-Content-Management widmet.

Impression von der ECM-Halle 3 auf der »CeBIT 2015« (Bild: Deutsche Messe)

CeBIT 2015, 16. bis 20. März

Impression von der ECM-Halle 3 auf der »CeBIT 2015« (Bild: Deutsche Messe)

Zentrales Motto der Halle 3 auf der CeBIT 2016 ist in diesem Jahr »ECM digitalisiert den Mittelstand«. »Auf der CeBIT widmen wir uns intensiv der Frage, wie besonders kleine und mittelständische Unternehmen mit Enterprise-Content-Management ihre Geschäftsprozesse optimieren können«, sagt Frank Früh, ECM-Experte beim Branchenverband Bitkom. In Halle 3 können sich die Besucher über aktuelle Trends rund um Collaboration-Tools, Prozessautomatisierung, mobile ECM-Lösungen sowie moderne Systeme zum Drucken und Scannen informieren.

Sechs ECM-Kernthemen auf der CeBIT 2016

Bitkom hat die sechs Kernthemen zusammengestellt, die das Enterprise-Content-Management (ECM) auf der diesjährigen CeBIT bestimmen:
»In der Praxis klappt’s« – Praxisbeispiele rund um Digitale Akten, Archivierung, Dokumentenmanagement & Co: Auf der CeBIT können ECM-Anbieter ihre Lösungen vorführen und die Umsetzung in der Praxis demonstrieren. Dabei steht besonders die Möglichkeit im Vordergrund, das ECM-System für einzelne Anwendungsbeispiele wie die digitale Personalakte, die Vertragsverwaltung oder die digitale Kundenakte zu optimieren.

»Rechnungen rechnen sich« – Optimierung der Rechnungsverarbeitung durch ECM-Software: Vom Scannen über Rechnungsprüfung, Zahlungsfreigabe und Aufbewahrung: ECM-Software stellt die optimale Lösung für die Verarbeitung und Archivierung von Rechnungen dar. Experten zeigen, wie man mit Rechnungen umgehen sollte und wie moderne ECM-Systeme helfen, Zeit und Kosten zu sparen.

»Mobil macht’s möglich« – Mobiles Arbeiten und Verfügbarkeit von Informationen – immer und überall: Mobile Lösungen, Online- und Offline-Zugriff auf Dokumente und die Freigabe von Rechnungen machen Arbeitsmodelle flexibel. Zugleich nehmen die Beliebtheit von Cloud-Computing und das mobile Scannen zu. Was Mitarbeiter im privaten Umfeld schon lange nutzen, ist auch im professionellen Einsatz möglich. ECM-Experten erläutern in Halle 3 die Möglichkeiten und Vorteile solcher Lösungen.

»Gemeinsam statt einsam – Digitale Zusammenarbeit und optimierte Prozesse: Wo man früher Dokumente per E-Mail hin- und herschickte, um gemeinsam an ihnen zu arbeiten, unterstützen heute moderne Business-Collaboration-Tools solche Prozesse und den Wissens- und Informationsaustausch. Auf der CeBIT 2016 erfahren Besucher, wie man die technischen Möglichkeiten ausschöpft, um optimal innerhalb eines Unternehmens, und sogar über Unternehmensgrenzen hinweg, zusammenzuarbeiten.

»Ob rein oder raus – ECM kennt sich aus« – In- und Output-Management rund um Dokumentenmanagement-Systeme: Ziel von Input-Management-Systemen ist, die eingehende Kommunikation effizient zu verwalten, zu archivieren, zu bearbeiten und zu beantworten. Besonderer Vorteil: Ein solches System betrachtet die einzelnen Kanäle wie E-Mail, Social-Media, klassische Briefpost und Fax in ihrer Gesamtheit. Output-Management ermöglicht, Dokumente und Informationen gesteuert an verschiedene Zielgruppen auf unterschiedlichen Kanälen bereitzustellen. In Halle 3 geht es darum, wie man seine Kommunikation optimiert, dabei Compliance-Anforderungen erfüllt und seine Prozessabläufe verbessert.

»Alles erlaubt oder doch verboten?« – GoBD, ZUGFeRD & Co.: keine Angst vor Standards und Compliance mit ECM: Wenn Unternehmen Systeme zur elektronischen Archivierung nutzen, müssen sie eine Reihe gesetzlicher Bestimmungen einhalten, um digitale Dokumente rechtskonform zu archivieren. Dazu gehören unter anderem Kriterien wie Unveränderbarkeit, Vollständigkeit oder Nachvollziehbarkeit der Unterlagen. In Halle 3 teilen die Experten mit den Fachbesuchern ihr Wissen zu wichtigen gesetzlichen Fragen.

Schweiz ist Partnerland der CeBIT 2016

»CeBIT 2016« mit Schweiz als Partnerland (Bild: Deutsche Messe)

CeBIT 2016, 14. – 18. März

»CeBIT 2016« mit Schweiz als Partnerland (Bild: Deutsche Messe)

Die diesjährige CeBIT findet vom 14. bis zum 18. März 2016 auf dem Messegelände Hannover statt; sie steht unter dem Motto »d!conomy: join – create – succeed«. Im letzten Jahr nahmen über 220.000 Besucher aus mehr als 100 Ländern an der Messe Teil, die als weltweit größte Veranstaltung für Digitalisierung gilt.

2016 steht die Schweiz als Partnerland im Fokus. Aus politischer Sicht eröffnen Johann N. Schneider-Ammann, Schweizer Bundespräsident, und Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, den Switzerland Summit mit Keynotes zum Thema »Digitale Transformation«. Denn die politischen Rahmenbedingungen beeinflussen die Digitalisierungsstrategien des Wirtschaftsstandortes erheblich – ein Beispiel unter vielen ist der Breitbandausbau. Auch beim Thema Breitbandausbau liegt die Schweiz weit vorne – sogar in ländlichen Regionen liegt die Abdeckung bereits bei nahezu 90 Prozent.

Institutionen wie das CERN oder die ETH Zürich machen die Schweiz zu einem der weltweit führenden Wissenschaftsstandorte. Neben Prof. Dr. Lino Guzzella, Präsident der ETH Zürich, wird als Sprecher auch Informatik-Legende Prof. Niklaus Wirth erwartet. Wirth entwickelte unter anderem die Programmiersprache Pascal und erhielt dafür als bislang einziger deutschsprachiger Informatiker im Jahr 1984 den »Turing Award«, die höchste Auszeichnung in diesem Fachgebiet.

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About the Author: Engelbert Hörmannsdorfer