Die VSAM (Virtual Storage Access Method) ist eine Zugriffsmethode auf Dateien, die IBM für seine Großrechnersysteme 370 und 390 (jetzt zSeries) unter dem Betriebssystem z/OS entwickelte. Die Inhalte der Dateien werden dabei wie Zellen in einem virtuellen Hauptspeicher über eine RBA (Relative Byte-Adresse) adressiert. Das erlaubte es schon zu Mainframe-Zeiten, auf physikalische Eigenschaften der Speichermedien zu verzichten – die Speichervirtualisierung wurde also schon in den 70er-Jahren geboren.
Die VSAM-Dateien sind als Cluster (Datenhaufen) in verschiedenen Formen und Funktionen gespeichert.
Ein Computer-Enthusiast der ersten Stunde, Jay Mosely, beschreibt das VSAM-System sehr lehrreich, detailliert und unterhaltsam auf seinen Seiten zum Mainframe-Emulator Hercules.