Billentis veröffentlicht kostenfreie Studie zur E-Rechnung
»Die E-Rechnung steht im Zeichen großer Marktveränderungen«, titelt der unabhängige und international erfahrene Berater und Marktanalyst Bruno Koch von Billentis seine aktuelle Studie zur elektronischen Rechnung. Auf 134 Seiten bietet sie Einsichten in die weltweiten Marktentwicklungen und widmet sich ausführlich der DACH-Region. Laut Angaben des Autors beträgt hier das Rechnungsvolumen 9 Milliarden Rechnungen pro Jahr. Voraussichtlich werden 2017 in Deutschland ein Viertel aller Rechnungen elektronisch ausgetauscht, womit man im europäischen Mittelfeld liegt. Ab 2019 erwartet Koch hierzulande einen signifikanten Anstieg. Dabei gilt der öffentliche Sektor als entscheidender Treiber.
Technologische Fortschritte und neue regulatorische Anforderungen
Die großen Marktveränderungen ergeben sich laut Koch einerseits aus neuen regulatorischen Anforderungen und andererseits aus technologischen Neuerungen. Aufgrund des internationalen Kampfes gegen Steuervermeidungsaktivitäten werden beispielsweise Unternehmen in immer mehr Ländern dazu verpflichtet, steuerrelevante Informationen über zentralisierte Clearance-Systeme der Steuerbehörden auszutauschen. Zudem muss innerhalb der EU der öffentliche Sektor aufgrund neuer Richtlinien Systeme und Prozesse aufrüsten, um Rechnungen elektronisch empfangen zu können. Nachdem jahrzehntelang die Privatwirtschaft Treiber für die elektronische Rechnungsübertragung war, sieht Billentis nun die öffentliche Hand als wesentliche Antriebskraft. Die Bundesverwaltungen in Österreich und der Schweiz verlangen von ihren Lieferanten bereits Rechnungen im elektronischen Format. In Deutschland wollen die Behörden diesen Anforderungen bis 2020 folgen.
Technologisch sieht Billentis Fortschritte durch Cloud-Services, robotergesteuerte Lösungen und maschinelles Lernen sowie analytische Verfahren und Blockchain-Technologien. Sie erlauben alte Prozesse und Lösungen abzulösen und völlig neue Ansätze zu entwickeln, um einen höheren Automatisierungsgrad zu erreichen.
Tipps für die Umsetzung von E-Invoicing-Projekten
Einen wichtigen Teil der Studie nehmen neben rechtlichen Rahmenbedingungen, Länderbetrachtungen und technologischen Entwicklungen Hinweise ein, wie Anwender E-Rechnungs-Projekte erfolgreich umsetzen können. Im Zuge eines E-Invoicing-Projekts rät Koch beispielsweise zur Zentralisierung von Ausgangs- und Eingangsrechnungen. Außerdem sollten von der Umstellung auf elektronische und automatisierte Prozesse, historische gewachsene Prozesse kritisch zu hinterfragen, denn oft könnten über 30 Prozent der Altlasten eliminiert werden.
Am Ende der, die Studie kostenlos zum Download zur Verfügung steht, sind 24 Sponsoren mit jeweils selbst erstellten Kurzportraits aufgeführt.
- Anwenderstudie zur Rechnungseingangsverarbeitung
- Großes Lösungsangebot für elektronische Rechnungsverarbeitung
- E-Rechnungsverordnung noch vor Bundestagswahl beschlossen
- Billentis-Report 2017: E-Invoicing.Markt hebt richtig ab
- Drei Praxisfälle für digitales Rechnungsmanagement
- Mehr zur automatisierten Post- und Rechnungsverarbeitung