7 Tipps für erfolgreiche Videokonferenzen im Home Office
Bei Ausgangs- und Kontaktverboten während der COVID-19-Pandemie ist es wichtig, auch virtuell und über räumliche Grenzen hinweg Präsenz nicht nur bei Chefs und Kollegen, sondern auch bei Kunden zu zeigen. Per Videokonferenz lässt sich manches einfacher vermitteln als per E-Mail oder Telefon. Ein angemessenes Outfit zählt hier zu den Punkten, die dabei beachtet werden sollten. Mark Strassmann, Senior Vice President und General Manager für Unified Communications & Collaborations bei LogMeIn, Anbieter von Lösungen für Videomeetings, gibt sieben weitere Tipps, die es zu berücksichtigen gilt, um nicht in ein virtuelles Fettnäpfchen zu treten.
1. Einen ruhigen Ort finden
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Da Kitas und Schulen sowie andere Betriebe geschlossen sind oder auf Remote Work umgestellt haben, befinden sich oftmals auch die eigenen Kinder, Lebensgefährten oder Mitbewohner im Haus. Ein eigenes Arbeitszimmer oder zumindest ein ruhiger Rückzugsort sind für ein wichtiges Firmengespräch oder Vertriebsgespräch per Telefon oder Videokonferenz unerlässlich.
2. Ordnung schaffen
Bücherwände sind fast immer ein neutraler Hintergrund für ein Businessgespräch via Video. Sie sollten vor dem ersten Gespräch unbedingt überprüfen, ob der Ort aufgeräumt ist oder eventuell ein unpassender Titel präsent neben dem Gesicht im Regal steht. Befindet sich die Schreibtischplatte ebenfalls im Sichtfeld, sollten auch hier nicht zu viele Gegenstände verstreut liegen, um einen professionellen Eindruck zu vermitteln.
3. Für gute Lichtverhältnisse sorgen
Wie in der klassischen Fotografie haben die Lichtverhältnisse einen großen Einfluss auf die Wahrnehmung bei Ihrem Gesprächspartner. Sorgen Sie dafür, dass der Raum nicht zu dunkel ist und Sie gut zu sehen sind. Ein Fenster sorgt für ein natürliches, angenehmes Licht. Doch achten Sie darauf, dass es nicht von hinten kommt, da Ihr Gesicht sonst durch Schlagschatten im Dunkeln bleibt.
4. Smartphone weglegen
Achten Sie darauf, dass die größte Ablenkungsquelle der modernen Zeit aus oder stumm geschaltet ist – das Smartphone. Eine kurze Vibration und schon schwenken die Augen zum Gerät und lenken vom wichtigeren Geschäftstermin ab. Es hilft, wenn das Smartphone außerhalb des eigenen sowie des Sichtfeldes der Webcam liegt. So wird die Versuchung minimiert, einen kurzen Blick darauf zu werfen.
5. Software und Verbindung testen
Sind Sie sich unsicher über die Stabilität Ihrer WLAN-Verbindung? Fragen Sie einfach einen Kollegen, um zunächst einen kurzen Test-Videocall aufzusetzen. Das hilft auch für den Fall, dass Sie mit Videokonferenzsoftware noch nicht vertraut sein sollten. Ein paar kurze Testläufe mit den engsten Kollegen verschafft schnell mehr Sicherheit im Umgang mit der neuen Technologie.
6. Nonverbale Kommunikation beachten
Sind Sie nun im Gespräch mit einem potentiellen Neukunden oder Kollegen, beachten Sie noch einige Aspekte der nonverbalen Kommunikation: Schauen Sie in die Kamera, sitzen Sie gerade und aufrecht, lächeln Sie und unterstreichen Sie Ihre Aussagen mit passenden Gesten, um den Gesprächspartner von ihren Produkten und Dienstleistungen zu überzeugen.
7. Stumm-Stellung nicht vergessen
Die Königsdisziplin in Videokonferenzen bei Gruppen ist das »Muten«. Redet man selbst nicht, gilt es das eigene Mikro stumm zu stellen, so vermeiden Sie, dass ungewünschte Geräusche das Unternehmensgespräch stören. Doch vergessen Sie die Stummstellung nicht, wenn Sie etwas sagen wollen, sonst hören die anderen Sie nicht!