Avision AD380F ist Hybrid-Scanner mit CCD-Technik
Einzugs- und Flachbettscanner AD380F
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Innerhalb eines Jahres präsentiert Scanner-Hersteller Avision mit dem AD380F nach AD345GF und AN360FW das dritte Scanner-Modell, das sowohl Einzugs- als auch Flachbettscanner ist. So besitzt der AD380F neben einem automatischen ADF-Dokumenteneinzug auch eine integrierte Flachbetteinheit. Damit bietet er hohe Flexibilität bei der Digitalisierung unterschiedlichster Dokumente. Im Unterschied zu den anderen beiden Hybrid-Scannern verfügt der AD380F über einen CCD-Sensor, der für höchste Bildqualität und Farbgenauigkeit sorgen soll.
Der Avision AD380F wird als Einzelplatz-Scanner per 3.2-USB-Schnittstelle an einen PC angeschlossen. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 80 Seiten pro Minute ppm bei 300 dpi (160 ipm) scannt das Gerät A4-Dokumente in Farbe, Graustufen oder Monochrome. Die maximale, optische Scan-Auflösung beträgt 600 dpi und minimal sind es 75 dpi. Der automatische ADF-Dokumenteneinzug fasst 100 Blätter (75 g/m²). Als maximales Tagesvolumen empfiehlt Avision bis zu 15.000 Seiten.
Zudem ist es möglich, ein gescanntes Bild zu beschneiden, begradigen und zu optimieren. Das automatische Zuschneiden lässt die schnelle Erstellung mehrerer Bilder aus einem Scan zu. Die schnelle Scangeschwindigkeit und den Scan-Komfort ermöglicht ein von Avision entwickelter Bildverarbeitungsprozessor mit integrierter Bildkomprimierung.
Vorteile der CCD-Technologie
Durch die CCD-Technologie mit LED Beleuchtung wird keine Aufwärmzeit benötigt und der Scanner ist nach dem Einschalten sofort einsatzbereit. Darüber hinaus bieten CCD-Scanner eine höhere Bildqualität als CIS-Modelle und eignen sich daher besser für professionelle Anwendungen, bei denen Präzision und Farbgenauigkeit von großer Bedeutung sind.
Avisions benutzerfreundlicher TWAIN-Treiber bietet Funktionen zur Optimierung der Bildqualität und der Produktivität bei der automatischen Farberkennung, Farbkorrektur oder Dokumentenbereinigung. Vom Bedienprinzip gleicht der AD380F den weiteren Modellen des Herstellers: Mit einer Taste scannt der AD380F das Dokument und versendet den Scan an verschiedene Ziele, darunter Email-Adressen, Cloud- oder FTP-Server, freigegebene Ordner (SMB), USB-Flash-Laufwerk oder den internen Speicher. Häufig genutzte Scan-Einstellungen können auf den Tasten hinterlegt werden, sodass ganze Arbeitsprozesse schnell erledigt werden und der Workflow optimiert wird.
Flexibilität bei Vorlagengröße
Im Vergleich zu seinen Vorgängern zeichnet sich der Avision AD380F auch durch die Möglichkeit aus, Formulare mit einer flexiblen Größe von 50×50 mm bis zu 216×356 mm (9,5×14 Zoll) aufzunehmen. Der integrierte Flachbettscanner besitzt eine Scangröße von max. 216×279 mm. Auch besonders lange Dokumente von bis zu 600 cm können mit Hilfe des »Überlängen-Papiermodus« gescannt werden.
Aufgrund der Papierpfad- und Bildverarbeitungstechnologie lassen sich Papierstapel unterschiedlichster Grammatur scannen, zuschneiden, begradigen und entzerren. Der automatische Dokumenteneinzug ist robust genug, um neben herkömmlichen Dokumenten Papier mit einer Stärke bis zu 413 g/m² und geprägte Hartkarten wie ID-Karten, Kreditkarten, Führerscheine oder Visitenkarten mit einer Grammatur von bis zu 1,25 mm einzulegen.
Lieferumfang und Preis des AD380F
Mit der Umkehrwalze (gegenläufige Rollertechnik) für eine Papiertrennfunktion wird die Einzugszuverlässigkeit und Betriebsproduktivität gesteigert und das Risiko eines Mehrfacheinzugs oder eines Papierstaus verringert. Aufgrund des Ultraschall-Sensors meldet der Einzugsscanner überlappendes Papier mit unterschiedlicher Papierstärke durch ein Warnzeichen. Auch bei schiefer Papierzufuhr wird der Scanvorgang zum Schutz des Papierdokuments automatisch gestoppt.
Wie bei Avision üblich gehört ein umfangreiches Treiber- und Softwarepaket zum Lieferumfang des Avision AD380F. Dazu zählen neben den TWAIN- beziehungsweise WIA-Treibern eine aktuelle Vollversion der »Avision AVScan-X Software« sowie der »Button Manager V2« und die »Nuance PaperPort SE14-Software«.
Der Duplex A4 Netzwerkscanner Avision AD380F ist im Fachhandel ab sofort für einen empfohlenen Endkundenverkaufspreis von 1.899 Euro inklusive Mehrwertsteuer erhältlich.
CIS und CCD im Vergleich
Der Hauptunterschied zwischen CIS (Contact Image Sensor) und CCD (Charge-Coupled Device) liegt in der Art und Weise, wie sie das Bild erfassen. CIS-Scanner verwenden eine Zeile von lichtempfindlichen Sensoren direkt unter der Glasplatte des Scanners. Diese Sensoren sind in der Lage, das Bild zu erfassen, während das Dokument über sie hinwegbewegt wird. CIS-Scanner sind in der Regel flach und kompakt, was sie zu einer platzsparenden Option macht. Sie zeichnen sich durch schnelle Scangeschwindigkeiten, niedrigen Stromverbrauch und eine kostengünstige Herstellung aus. Allerdings bieten CIS-Scanner in der Regel eine etwas niedrigere optische Auflösung und können empfindlicher auf Unregelmäßigkeiten auf der Scanoberfläche reagieren.
CCD-Scanner verwenden dagegen eine Reihe von lichtempfindlichen Sensoren, die in einer separaten Einheit hinter der Scanoberfläche platziert sind. Diese Sensoren wandeln das einfallende Licht in elektrische Signale um, um das Bild zu erfassen. CCD-Scanner bieten in der Regel eine höhere optische Auflösung und eine bessere Farbgenauigkeit im Vergleich zu CIS-Scannern. Sie sind jedoch aufgrund der aufwendigeren Technologie in der Regel größer, teurer und benötigen mehr Strom. CCD-Scanner sind gut geeignet für Anwendungen, bei denen eine hohe Bildqualität und Farbgenauigkeit entscheidend sind, wie in der Grafik- oder Fotografie-Branche.
Insgesamt lässt sich sagen, dass CIS-Scanner aufgrund ihrer kompakten Größe, schnellen Scangeschwindigkeiten und kostengünstigen Herstellung für viele alltägliche Scanaufgaben geeignet sind. CCD-Scanner bieten dagegen eine höhere Bildqualität und eignen sich daher besser für professionelle Anwendungen, bei denen Präzision und Farbgenauigkeit von großer Bedeutung sind. Die Wahl zwischen CIS und CCD hängt also von den spezifischen Anforderungen und dem Verwendungszweck des Scanners ab.
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