Baramundi Software stellt neue Hauptversion vor

bMS 2018 mit erweiterten Leistungsmerkmalen für UDGs (Bild: Baramundi)

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bMS 2018 mit erweiterten Leistungsmerkmalen für UDGs (Bild: Baramundi)

Nicht um Enterprise Content, sondern um Endpoint Management geht es bei der aktuell veröffentlichten »baramundi Management Suite 2018 (bMS 2018)« des deutschen Softwareherstellers baramundi software. Interessant ist Endpoint Management auch aus dem Blickwinkel von Enterprise Content Management (ECM), kaufte doch ECM-Marktführer OpenText vergangenes Jahr den hier ebenfalls tätigen Hersteller Guidance Software und integrierte einige Technologien von ihm in die aktuelle Version seiner ECM-Software. Außerdem fließen durch die Trends Digital Workplace und Collaboration die Themen immer stärker ineinander über.

Die bMS 2018 bildet die aktuelle Entwicklung hin zur sukzessiven Ablösung klassischer Dynamischer Gruppen für Windows-Clients durch Universelle Dynamische Gruppen (UDG) ab. Im aktuellen Release sind beide Gruppen parallel verfügbar, jedoch liefern die erweiterten Leistungsmerkmale für UDGs Administratoren einige Vorteile. So können Administratoren durch eine neu designte Auswahl anhand logisch kombinierbarer Filterbedingungen künftig auch Nicht-Windows-Geräte ähnlich flexibel wie Windows-Geräte auswählen und zusätzlich gemeinsame Selektionen quer über alle Geräteklassen definieren. Weitere Verbesserungen sind die Live-Vorschau der Treffermenge während der Filtereingabe sowie die Anwendbarkeit von UDGs über alle Endpoint-Typen (neben Windows auch Mobil- und Netzwerkgeräte) hinweg. In der bMS 2018 können Administratoren erstmals spezifische dynamische Compliance-Abfragen für Mobilgeräte definieren, indem sie ihre Eigenschaften als Filterkriterien in UDGs nutzen.

EU-DSGVO-Neuerungen und weitere Sicherheitsupdates

Jedes Unternehmen muss ab dem 25. Mai die DSGVO-Prinzipien in der IT-Infrastruktur ihrer Unternehmen umsetzen. Mit der neuen bMS 2018er-Version, die bereits viele Anwendungsfälle in Bezug auf die aktuellen DSGVO-Prinzipien adressiert, können IT-Administratoren ihr Unified Endpoint Management (UEM) als wichtigen zentralen Baustein ihrer neuen DSGVO-Compliance einsetzen. So lassen sich im neuen 2018er Release Berechtigungen zur Anzeige personenbezogener Daten über das Baramundi Rechtesystem direkt in der Geräteansicht der Windows-Endpoints steuern und kontrollieren. Administratoren können Identitäten nach Bedarf ein- oder ausblenden.

Durch die Erweiterung der Sicherheitsverwaltung sind individuelle Einstellungen möglich, die mit dem Privacy-by-Design/Privacy-by-Default-Grundsatz der neuen DSGVO im Einklang stehen: Datenschutzverletzungen bereits durch vorausschauende Gestaltung von Funktionen und Maßnahmen verhindern und Erreichung größtmöglicher Datensparsamkeit durch minimierte Datenerhebung, beschränkte Zugriffsberechtigungen und Anonymisierung, wo immer möglich.

Zusätzliche Neuerungen

Neben verschiedenen sicherheitsrelevanten Verbesserungen betreffen weitere Neuerungen der baramundi Management Suite 2018 die globale Konfiguration der Energiedaten-Erfassung der verwalteten Endpoints sowie die dokumentierte Zweckbindung personenbezogener Daten wie IP-Adressen für jedes bMS-Modul. Zudem lassen sich im Release 2018 Agents im IEM-Modus auf allen Windows-Endpoints zeitsparend über das bMC-Menü aktualisieren. So wie in den vorigen Versionen auch, basieren im Release 2018 wieder viele Detailverbesserungen auch auf dem konkreten Kunden-Feedback aus der alltäglichen bMS Praxis, darunter eine Zeilennummer-Anzeige im baramundi Automation Studio.

About the Author: Annette Stadler

Annette Stadler ist IT-Journalistin und leitet das Online-Portal ECMGUIDE.