DATEV nutzt bei Payment-Prozessen AWS-Infrastruktur
Für zukunftsfähige Prozesses im Payment kooperiert DATEV mit Amazon Web Services. Damit kommt DATEV auch neuen regulatorischen und gesetzlichen Anforderungen im Payment-Umfeld nach wie dem Kontoumsatzformat CAMT, das auch für Unternehmen Veränderungen bringt.
AWS-Cloud unterstützt DATEV-Services
Inhalt dieses Artikels
Bei der Modernisierung seiner Anwenderprozesse rund um den Zahlungsverkehr arbeitet der IT-Dienstleister DATEV eG mit dem Cloud-Anbieter Amazon Web Services (AWS) zusammen. Im Zusammenspiel mit Diensten aus dem eigenen Rechenzentrum nutzt DATEV Cloud-Technologie von AWS zur Gestaltung von wichtigen Bausteinen seiner technischen Infrastruktur. Auf dieser Basis will die Genossenschaft für Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte ihren Anwenderinnen und Anwendern ein zukunftsfähiges, zuverlässiges und sicheres System zur Verarbeitung sensibler Payment-Daten zur Verfügung stellen.
CAMT ersetzt SWIFT
Mit der neuen Technologieplattform kommt DATEV auch Anforderungen nach, die aufgrund von regulatorischen und gesetzlichen Veränderungen demnächst im Payment-Umfeld greifen: Das neue Kontoumsatzformat CAMT (Cash Management) wird langfristig zum verpflichtenden Standard für die elektronische Übermittlung von Bankkontoumsätzen und den seit Jahrzehnten geltenden SWIFT-Standard MT940 schrittweise ablösen. Der Hauptgrund dafür ist die Harmonisierung und Modernisierung des Zahlungsverkehrs in Europa. Zwar müssen auch Unternehmen ihre IT-Systeme an das CAMT-Format anpassen, was aber im Endeffekt auch Vorteile bringt: So ist das CAMT-Format XML-basiert und somit maschinenlesbar und strukturiert, während der SWIFT-Standard textbasiert und wenig strukturiert ist. Damit eröffnet CAMT mehr Digitalisierungs- und Automatisierungsmöglichkeiten.
DATEV modernisiert Bankdatenservice
Vor diesem Hintergrund modernisiert DATEV seinen Bankdatenservice mit der neuen cloud-basierten Plattform und überführt sukzessive auch die in seinen Softwarelösungen integrierten Zahlprozesse in die neue Infrastruktur. Bis Ende 2025 sollen damit die Funktionen des DATEV Bankdatenservices zum sicheren Austausch mit Banken über die neue Plattform laufen. Das Ziel ist, diese Umstellung für die Anwenderinnen und Anwender geräuschlos im Hintergrund zu vollziehen.
Sichere Services und schnellere Entwicklungszyklen
Das modular aufgebaute Angebot an AWS-Services ermöglicht es DATEV, Dienste aus dem eigenen Rechenzentrum mit denen von AWS zu verbinden – laut Datev in einem nahtlosen, durchgängigen Prozess für die Anwender. Neben den Vorteilen für die Nutzerinnen und Nutzer war auch die komfortable Entwicklungsumgebung ein Argument für den Einsatz der AWS-Cloud im Rahmen der neuen Payment-Infrastruktur. »Als weltweit etablierte Plattform macht die Public Cloud von AWS eine sehr effiziente und schnelle Entwicklung von Services möglich«, sagt Prof. Dr. Christian Bär, Chief Technologie Officer bei DATEV. »Viele Routine-Aufgaben lassen sich durch AWS automatisieren, was uns in der Entwicklung mehr Raum für die Umsetzung von Kundenwünschen gibt. Das hohe Niveau in Sachen Verfügbarkeit, Skalierbarkeit und Performance erlaubt es uns, unseren Anwendern qualitativ hochwertige Lösungen bereitzustellen und auch in Zukunft flexibel auf regulatorische Anforderungen zu reagieren.«
Anwenderdaten bleiben im EU-Raum
Wesentliche Punkte für seine Produkte und Dienstleistungen sind für DATEV die IT-Sicherheit und der Datenschutz. Die AWS-Cloud erfüllt entsprechend strenge Compliance- und Sicherheitsanforderungen. Alle in der DATEV-Lösung auf der AWS-Plattform verarbeiteten Daten werden ausschließlich verschlüsselt transportiert und innerhalb der DATEV-eigenen Infrastruktur ebenfalls verschlüsselt aufbewahrt. Anwenderdaten werden dabei ausschließlich im EU-Raum verarbeitet. Zudem hat der IT-Dienstleister die Sicherheit durch interne Datenschutz-Audits und IT-Security Reviews als auch durch externe Penetrationstest auf Herz und Nieren getestet.
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