Digitale Transformation: PFU-Studie zeigt Probleme und Lösungen
Eine Studie des Scanner-Herstellers PFU beleuchtet den Status quo von europäischen Unternehmen im Hinblick auf die digitale Transformation und die Verwendung von Datenanalyse. Sie legt beispielsweise dar, dass 35 Prozent diesbezüglich noch keine konkreten Pläne haben, was ihre geschäftlichen Möglichkeiten in einem zunehmend wettbewerbsorientierten Umfeld einschränkt. Allerdings zeigt die Studie mit dem Titel »Fujitsu Image Scanner Organisational Intelligence Survey 2020« auch Wege auf, um Unternehmen eine verbesserte Datenanalytik und mehr Digitalisierung zu ermöglichen. Sie geht ebenfalls auf die Hindernisse ein, die dabei laut der Befragung von 1.200 Entscheidungsträgern aus den Bereichen Informationstechnologie und Wirtschaft in Frankreich, Deutschland, Spanien, Italien und Großbritannien im Wege liegen können. So bezeichnen 34 Prozent die Risiken bezüglich der Cybersicherheit als Hindernis und jeweils 27 Prozent die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen und den Mangel an internen Kenntnissen und Ressourcen.
Ineffizienzen durch schlechtes Informationsmanagement
Generell entstehen durch ein schlechtes Informationsmanagement Ineffizienzen im gesamten Unternehmen. Die Personalabteilungen haben Probleme, Kunden erhalten einen schlechten Service und es unterlaufen Fehler. In der Folge verlieren Unternehmen Umsatz. Um dies zu vermeiden, sollten die Unternehmen laut der Studie zunächst die aktuelle Situation, die Prozesse und die Dynamiken des Unternehmens genau analysieren. Wichtige Fragestellungen sind dabei, wie der Kommunikationsansatz aussieht, wie das Unternehmen Werte schafft und wie sich das Geschäftsumfeld entwickelt. Ist die Ausgangslage geklärt, sind Unternehmen in der Lage, eine klare Vorstellung zu entwickeln, was die digitale Transformation ermöglicht.
Digitale Transformation vorantreiben
Im nächsten Schritt sollten Unternehmen ein Ziel für die digitale Transformation festlegen. Bei 27 Prozent der im Rahmen der Studie Befragten lautet es Kosteneffizienz und Unternehmenswachstum, 24 Prozent sprachen sich für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit innerhalb der Branche aus und 20 Prozent für die Nutzung von Big Data inklusive moderner Analysefunktionen und künstlicher Intelligenz.
Um die digitale Transformation in die Realität umzusetzen, sollten Unternehmen laut der Studie unbedingt Rücksprache mit ihren Mitarbeitern halten. Wenn diese den Bedarf für digitale Transformation und die dadurch entstehenden Möglichkeiten nachvollziehen könnten, kämen so möglicherweise auch andere geschäftliche Herausforderungen ans Licht.