Digitalstift »penSolution« erkennt Schreibbewegungen auf Papier

Der Digitalstift »penSolution« digitalisiert Schreibbewegungen auf Papier (Bild: Koester ITBC)

Der Digitalstift »penSolution« digitalisiert Schreibbewegungen auf Papier (Bild: Koester ITBC)

Formulare am Smartphone oder am Tablet ausfüllen – dazu gibt es jetzt ein Alternative, nämlich den digitalen Stift »penSolution« von Koester ITBC. Die Informationen von FormularenFormulare wie beispielsweise Auftragsscheine oder Serviceberichte stehen anschließend in wenigen Sekunden digital zur Verfügung. Sie können beispielsweise sofort an den Firmen-Server übermittelt und weiterverarbeitet werden.

Die Schreibbewegungen werden beim Schreiben von einer im Stift integrierten Infrarotkamera und einem Druckpunktsensor erfasst. Ein kaum sichtbares Raster, das auf ein handelsübliches Blatt Papier mit aufgedruckt wird, dient laut Koester ITBC dem Stift zur Orientierung. Die Formulare können Anwender selbst mit einem Laserdrucker ausdrucken Selbstverständlich verfügt der Stift über eine handelsübliche Mine, so dass das Geschriebene auf dem Papier zu sehen ist.

»penSolution« ändert den klassischen Arbeitsablauf mit Papier nicht

Koester ITBC betont, dass sich bei dieser Technologie der Arbeitsablauf – zum Beispiel für den Außendienstmitarbeiter – nicht ändert. Daher sei die Akzeptanz dieser Lösung extrem hoch.

Ist die Erfassung abgeschlossen, setzt der Benutzer einen Haken an einer bestimmten Stelle des Formulars. Dadurch werden die Daten per Bluetooth und Mobiltelefon innerhalb von drei bis fünf Sekunden zum penSolution-Server übertragen. Ein Datensatz ist ca. 8 KByte klein und wird somit auch bei einer schlechten Netzabdeckung schnell übertragen.

Alternativ könne aber auch am Ende des Tages der Stift auf die Dockingstation gelegt werden. Dabei werden alle Daten auf einmal übertragen. Der Stift kann – je nach Umfang des Formulars – bis zu 120 Seiten speichern.

»penSolution« nutzt ICR, nicht OCR

Die penSolution-Dokumentenverwaltung nutzt ein intelligentes Handschrifterkennungsverfahren (ICR). Anders als bei der OCR-Technologie (optischen Zeichenerkennung) stehen der ICR-Technologie weitere biometrische Informationen wie Druckpunkte, Schreibgeschwindigkeiten etc. zur Verfügung. Die Handschrift wird also nicht durch einen Musterabgleich (wie bei OCR) erkannt, sondern anhand der biometrischen Daten berechnet.

Damit werde eine unglaublich hohe Erkennungsrate erzielt, egal wie gut oder »schlampig« geschrieben wurde. Bei den Formularfeldern, die mit entsprechenden Wörterbüchern oder Regeln optimiert wurden, könne eine Erkennungsrate von 100 Prozent erreicht werden. Und das sowohl mit Druckbuchstaben als auch mit Schreibschrift.

Wenige Sekunden nach der Übertragung stehen den penSolution-Anwendern die Daten im XML-Format und im PDF-Format zur Verfügung. Diese Daten können sofort von Innendienst-Mitarbeitern oder nachgeschalteten Systemen weiterverarbeitet werden.

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About the Author: Engelbert Hörmannsdorfer