Docuware macht im Jahr der Übernahme 54,8 Millionen Euro Umsatz

Max Ertl ist als Geschäftsführer von Docuware verantwortlich für Vertrieb und Marketing (Bild: Docuware)

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Max Ertl ist als Geschäftsführer von Docuware verantwortlich für Vertrieb und Marketing (Bild: Docuware)

Um 17 Prozent konnte der Anbieter von Cloud-Lösungen für Dokumentenmanagement und Workflow-Automation DocuWare seinen Gesamtumsatz auf 54,8 Millionen Euro im vergangenen Jahr steigern. Der Cloud-Umsatz macht davon 13,4 Millionen Euro aus und ist im Vergleich zum Vorjahr um 71 Prozent gestiegen.

Das positive Ergebnis ist für das Unternehmen von großer Bedeutung, da im vergangenen Jahr viel passiert ist: Zu Beginn des Jahres hat ein Führungswechsel und Mitte des Jahres die Akquisition durch den japanischen Konzern Ricoh stattgefunden. Da Docuware als eigenständige Tochtergesellschaft von Ricoh wie bisher weiter agieren kann und die neuen Geschäftsführer zuvor bereits einige Jahre im Unternehmen tätig waren, hat sich nach außen für Kunden und Partner nichts Wesentliches verändert. Trotzdem gilt es die Umbruchphase auch weiterhin möglichst verlustfrei zu gestalten und die wichtigen Umsatzbringer, die die Partner darstellen, bei der Stange zu halten.

Wichtige Pflege des Partnernetzwerks

»Docuware baut auf dem Erfolg seiner Partner auf. Wenn unsere Partner erfolgreich sind, sind auch wir als Unternehmen erfolgreich. Unsere Strategie ist es, als Unternehmen und Marke innerhalb der Ricoh-Familie unabhängig zu bleiben, damit unser weltweites Partner-Netzwerk unsere Lösungen weiterhin mit Überzeugung verkaufen kann. Unser rekordverdächtiges Jahr beweist, dass diese Strategie aufgeht und unser Verhältnis zu unseren Partnern noch nie so gut war wie heute«, erläutert Geschäftsführer Max Ertl.

60 Prozent der Neukunden von Docuware haben sich für die Bereitstellung in der Cloud entschieden; damit lag die Zahl der Cloud-Kunden am 31.12.2019 bei rund 3.000 – ein Plus von 50 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Neben Cloud und Partnern ist die Produktqualität entscheidend

Dr. Michael Berger ist als Geschäftsführer von Docuware zuständig für Produkte, Dienstleistungen und Finanzen (Bild: Docuware)

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Dr. Michael Berger ist als Geschäftsführer von Docuware zuständig für Produkte, Dienstleistungen und Finanzen (Bild: Docuware)

Doch Geschäftsführer Dr. Michael Berger sieht den Erfolg im vergangenen Geschäftsjahr nicht nur in einer erfolgreichen Partnerstrategie und dem Cloud-Wachstum begründet, sondern auch in der technologischen Qualität und der intuitiven Benutzerführung der Lösungen, wovon mehr als 600.000 Anwender weltweit profitieren. Berger hebt hervor: »Mit den im vergangenen Jahr erschienenen Versionen 7.1 und 7.2 haben wir unseren vorkonfigurierten Cloud-Lösungen wichtige Funktionalitäten hinzugefügt und konnten sowohl Leistung als auch Stabilität von Cloud- und On-Premises-Systemen deutlich steigern. Eine Kundenbindungsrate von 94 Prozent im Jahr 2019 ist ein weiterer Beleg dafür, dass die Anwender unsere Lösungen schätzen.«

Docuware mit Hauptsitzen in Deutschland und den USA unterstützt mit Dokumentenmanagement- und Workflow-Lösungen 14.000 Kunden in 90 Ländern dabei, ihre Arbeit durch Digitalisierung, Automatisierung und Transformation von Schlüsselprozessen zu vereinfachen.

About the Author: Annette Stadler

Annette Stadler ist IT-Journalistin und leitet das Online-Portal ECMGUIDE.