Docuware übernimmt IT-Dienstleister DocuScan

DocuWare schnappt sich DocuScan

»Als wir von den Verkaufsabsichten von DocuScan erfuhren, wurde uns schnell klar, dass eine Übernahme nicht nur Mitarbeitende und Kunden des Unternehmens schützen würde«, sagt Dr. Michael Berger, President von DocuWare. »Dadurch würde sich uns auch die Möglichkeit bieten, Kompetenzen, Erfahrungen und Know-how beider Unternehmen zu vereinen und so weiterhin wegweisend bei der Verbesserung von Unternehmenseffizienz und Workflow-Automation zu sein.«

Also schlug DocuWare zu. Zu finanziellen Details haben die Beteiligten keine Angaben gemacht. Die Transaktion ist bereits komplett abgeschlossen. DocuScan befindet sich nun vollständig im Besitz von DocuWare. Es wird künftig als unabhängige Einheit innerhalb von DocuWare agieren.

Michael Bochmann, seit 2021 Managing Director von DocuScan, behält diese Position weiterhin bei. Er kommentiert: »Es ist von großem Nutzen, Teil von Docuware zu werden. Mein Team und ich freuen uns darauf, unser Kernwissen in den globalen Wachstumsplan von Docuware einzubringen, um Partner zu unterstützen und die zukünftige Produktentwicklung positiv zu beeinflussen.«

Was DocuScan bisher gemacht hat

Das DocuScan-Team besteht aus rund 15 Personen. Wie das Unternehmen auf seiner Webseite erklärt, ist »Effizienz keine Frage von Größe oder Branche«. Als Beleg für diese Behauptung führt es sich selbst an. Zu den Referenzkunden der aus Produkten von DocuWare, Abbyy und JobRouter gebauten Plattform, bei den es jeweils zu den Top-Partnern gehört, zählen unter anderem die Einzelhändler Tedi und Kik, der Automobilhersteller DAF, der Logistiker DB Schenker, Haribo, WeberHaus, Airbus, der Textilhersteller Falke und die Malteser. Insgesamt habe man über 370 Kunden mit mehr als 72.000 Nutzern der Docuscan-Plattform. Die deckt das Erkennen der Daten, die Archivierung der Dokumente sowie die Digitalisierung der Prozesse ab.

Damit ließen sich zum Beispiel die Kosten für die Bearbeitung von Rechnungen um über 90 Prozent reduzieren, der Umlauf von Dokumenten im Unternehmen erheblich beschleunigen und die Einhaltung von Fristen deutlich verbessern. Docuscan spricht hier von 12 Prozent weniger zu spät bezahlter Rechnungen. Durch die Automatisierung ließe sich zudem die Produktivität der Mitarbeiter vervierfachen. Außerdem könnten Unternehmen durch ein (weitgehend) papierloses Büro auch ihren CO2-Fußabdruck reduzieren

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