Enterprise Service Management: Ivanti übernimmt Cherwell
Im Bereich von Enterprise-Service-Management-Lösungen übernimmt Ivanti seinen Konkurrenten Cherwell Software. Laut Ivanti erfolgt die Übernahme, um die Reichweite der »Neurons-Plattform« zu erweitern, die ein durchgängiges Service- und Asset-Management von der IT bis in die Fachabteilungen und von jedem Endgerät bis zum IoT-Edge anstrebt. Ivanti verspricht, weiterhin sowohl die Cherwell- als auch die Ivanti-Service-Management-Plattformen zu pflegen und in sie zu investieren. Gleichzeitig werde daran gearbeitet, die besten Aspekte der beiden Plattformen zusammenzuführen.
Eine gemeinsame Plattform als Ziel
Die Hyper-Automatisierungsplattform Neurons beschleunigt nach Angaben von Ivanti dieses Ziel durch die Verzahnung von Unified Endpoint Management-, Sicherheits- und Enterprise Service Management-Lösungen. Sie bietet Unternehmen eine Plattform zum proaktiven, vorhersehbaren und autonomen Self-Healing und Self-Securing von Geräten sowie zum Self-Serving von Endanwendern, die auch Gartner in seinem letzten »Magic Quadrant for IT Service Management Tools« positiv hervorhebt. Jedoch mahnt das IT-Marktforschungsunternehmen Ivanti dazu, das Produktportfolio besser zu integrieren. Nach der Übernahme von Cherwell ist angeraten, diese Fähigkeit bei der geplanten Zusammenführung der Plattformen zu verbessern.
Einschätzung des CEOs
Nach Abschluss der Transaktion wird das verbundene Unternehmen weiterhin von Jim Schaper, Chairman und CEO von Ivanti, geleitet werden. Zur Übernahme äußert dieser sich folgendermaßen: »Die Verschmelzung unserer beiden Unternehmen mit ihren starken und komplementären Produktfähigkeiten wird das Potenzial unserer Hyper-Automatisierungsplattform für den Service aller IT-Assets und Endgeräte im gesamten Unternehmen weiter ausbauen. Gemeinsam werden wir eine tiefergehende und vertikal ausgerichtete Enterprise Service Management-Lösung aufbauen. Und Neurons, unsere KI-gestützte Engine, die letztlich das Zentrum dieser Transformation sein wird, bringt uns von einer punktuellen Lösung zu einer wirklich integrierten Plattform für unsere Nutzer.«