Geschäftliche E-Mail-Kommunikation auf Höchststand
Täglich gehen durchschnittlich 42 E-Mails in jedem beruflichen Postfach in Deutschland ein. Vor zwei Jahren waren es noch 26 Mails, 2018 nur 21 Mails und 2014 lediglich 18 Mails. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 497 berufstätigen Internetnutzerinnen und -nutzern in Deutschland.
»Corona hat nicht nur die Digitalisierung beschleunigt, Corona hat auch der E-Mail zu einem zweiten Frühling verholfen. Die vielen Kollaborations-Tools ersetzen die E-Mail nicht, sie ergänzen sie – noch«, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. »Die E-Mail lebt. Insbesondere für die Kommunikation nach außen und den Versand von Dokumenten bleibt die E-Mail der Standard.«
100 und mehr geschäftliche Mails bei jedem und jeder Zwölften
Insgesamt erhalten nur 5 Prozent der Berufstätigen weniger als 10 E-Mails pro Tag. Bei 28 Prozent sind es zwischen 10 und 24 Mails, bei einem Viertel (24 Prozent) zwischen 25 und 49 Mails pro Tag. Zwischen 50 und 74 Nachrichten finden 13 Prozent täglich im beruflichen Mailpostfach, zwischen 75 bis 99 Mails 5 Prozent. Jede und jeder Zwölfte (8 Prozent) empfängt sogar 100 und mehr geschäftliche Mails am Tag. 14 Prozent der Berufstätigen kommunizieren dagegen im beruflichen Zusammenhang nicht per E-Mail.
Um der wachsenden E-Mail-Flut Herr zu werden, empfehlen sich für Unternehmen E-Mail-Management-Tools. Sie erleichtern Nutzenden die E-Mail-Recherche und Administratoren die Systempflege. Nicht zuletzt dienen sie Organisationen dazu, Vorschriften zur Archivierung wie GoBD und dem Datenschutz wie DSGVO einzuhalten. Je nach Inhalt sind Unternehmen rechtlich verpflichtet, E-Mails vor Datenverlust zu schützen und über bestimmte Zeiträume aufzubewahren. Mit regelbasierten Funktionen und Fristenmanagement sind E-Mail-Management-Tools in der Lage, das Einhalten von geltenden Vorschriften zu regeln.
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