Joachim Bleckmann ist COO bei Archiva
Seit August ist Joachim Bleckmann Chief Operating Officer (COO) der Archiva GmbH mit Sitz in Düsseldorf nachdem er der ARCHIVAGROUP mit Sitz in Villafranca/Verona bereits ab Juli 2017 als Unternehmenssprecher und Beirat der deutschen GmbH zur Verfügung stand.
Archiva, die nun drei Jahre in Deutschland vertreten ist, bewegt sich schon knapp 40 Jahre im Bereich der rechtskonformen Verarbeitung und Langzeitarchivierung von Geschäftsunterlagen. Als Spezialist für das Outsourcing von Dokumenten-basierenden Geschäftsprozessen beschäftigt sich das Unternehmen unter anderem intensiv mit elektronischen Rechnungen, deren Verarbeitung und Übertragung und dem Thema EDI. »Unser Ziel ist es, das Thema elektronische Rechnung auch in Deutschland verstärkt voranzutreiben. Aufgrund unserer führenden Position in Italien inklusive aller relevanten Zertifizierungen besitzen wir hier großes Know-how« so Bleckmann.
In Italien sind E-Rechnungen bald überall Pflicht
In Italien müssen bereits jetzt Rechnungen unter anderem mit der öffentlichen Verwaltung in allen Wirtschaftsbeziehungen in elektronischer Form (E-Rechnungen) erstellt, signiert und über ein Austauschsystem »Sistema di Interscambio (SdI)« übertragen werden. Um einer zukünftigen Sanktionierung zu entgehen, sind dort ab dem 1. Januar 2019 ausnahmslos alle Rechnungen, sowohl im B2B- als auch im B2C-Bereich über das Austauschsystem SdI zu versenden. Sollten diese Modelle in Italien (und Spanien) zum Erfolg führen und zugleich administrierbar sein, ist es laut Bleckmann eine Frage der Zeit, bis andere europäische Länder wie auch Deutschland nachziehen und ebenfalls auf das »Clearance-System« umstellen werden.
Hintergrund von Joachim Bleckmann
Bleckmann ist seit fast 40 Jahren Jahren im IT-Sektor und davon seit 30 Jahren DMS- und ECM-Markt tätig. Er hatte in der Branche Geschäftsführungs- und Vorstandspositionen unter anderem bei FileNet, Easy Software und Österreichische Post AG inne. Vor seiner Tätigkeit für Archiva war Bleckmann bei Lexmark für den Aufbau des Bereichs Perceptive Software verantwortlich. Neben seiner Mitgliedschaft im European Board of Directors der AIIM war er acht Jahre im Vorstand des Fachverbands für Enterprise Information Management VOI e.V. tätig, dessen Beiratsvorsitz er zudem seit 2008 innehält.