Keynote von Opentext-Chef Mark Barrenechea auf Enterprise World

Mark Barrenechea bei seiner Keynote zur Enterprise World in Wien (Bild: A.Stadler)

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Mark Barrenechea bei seiner Keynote zur Enterprise World in Wien (Bild: A.Stadler)

Da sich gerade in den letzten beiden Wochen noch einmal zahlreiche Besucher zur Enterprise World in Wien angemeldet hatten, liegt die Zahl der Teilnehmer mit rund 1.500 über dem was sich OpenText selbst vorgestellt hatte. Bei der ersten europaweiten Kunden- und Partnerkonferenz stammen 18 Prozent der Teilnehmer aus Deutschland, 11 Prozent aus Österreich und 5 Prozent aus der Schweiz. Aufgrund der hohen Besucheranzahl fanden nicht alle Interessierten einen Sitzplatz, um die Keynote von Mark J. Barrenechea, CEO und CTO bei Opentext, zu hören. Zunächst bekräftigte Barrenechea, der BMW, L`Oreal und Siemens als Beispielkunden nannte, seine Verpflichtung gegenüber Europa folgendermaßen: »Europa ist sehr wichtig für uns. Mit 3.000 Mitarbeitern erzielen wir hier mehr als eine Milliarde Dollar Umsatz.«

Technologische und gesellschaftliche Entwicklungen

In seiner knapp zweistündigen Keynote ging er vor allem auf Trends und Entwicklungen ein und zeigte auf, wie sich die Opentext-Produktpalette dementsprechend anpassen wird. Konkrete Produktankündigungen soll Muhi Majzoub, Opentext Executive Vice President, Engineering, in seiner Keynote heute machen.

Barrenechea sprach von verschiedenen Tsunamis auf technologischer und gesellschaftlicher Ebene, die die Zukunft verändern werden. Technologisch spielen Roboter-Technologien, Künstliche Intelligenz (KI), 5G und Security eine große Rolle und aus globaler Sicht werden Arbeitskräfte jünger und ortsunabhängiger.

Analogie zwischen EIM und ERP

Die selbstgestellte Frage, warum Unternehmen Lösungen für Enterprise Information Management (EIM) benötigen, beantwortete Barrenechea folgendermaßen: »So wie Unternehmen ERP-Systeme benötigen, um bei den Produktionsprozessen Vorteile zu haben, benötigen sie EIM-Systeme, um durch Informationen einen Vorteil zu erlangen.« Beispielsweise werde seiner Meinung nach die Autoindustrie wertvollere Informationen besitzen als die Versicherungsindustrie bezüglich der Autofahrer. So werden die Autos in Zukunft immer mehr Daten wie Fahrverhalten sammeln können, die dann wertvolle Rückschlüsse zulassen.

About the Author: Annette Stadler

Annette Stadler ist IT-Journalistin und leitet das Online-Portal ECMGUIDE.