Kyocera betont bei Schwarzweiß-Druckern Sicherheit und Umwelt

Der »ECOSYS-PA5000x« ist einer der vier neuen A4-Schwarzweiß-Drucker von Kyocera (Bild: Kyocera)

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Der »ECOSYS-PA5000x« ist einer der vier neuen A4-Schwarzweiß-Drucker von Kyocera (Bild: Kyocera)

Kyocera hat vier Schwarzweiß-Drucker Unternehmen und Behörden vorgestellt. Die neuen Modelle heißen »ECOSYS PA4500x«, »ECOSYS PA5000x«, »ECOSYS PA5500x« sowie »ECOSYS P6000x« und erreichen Druckgeschwindigkeiten zwischen 45 und 60 Seiten. Über die jeweilige Seitenanzahl geben die ersten beiden Ziffern in der Produktbezeichnung Auskunft. Bei dem bei allen vier Modellen möglichen Duplexdruck sind es zwischen 23 und 43 Seiten pro Minute.

Als maximales Druckvolumen gibt Kyocera modellabhängig von 20.000 bis zu 27.500 DINA4-Seiten pro Monat an und rechnet dabei mit einer Laufzeit von 36 Monaten. Die Aufwärmzeit ist mit 16 bis 25 Sekunden nach dem Einschalten spezifiziert. Die erste Seite eines Druckauftrags liegt bei allen Neuvorstellungen bei eingeschaltetem Gerät nach circa 5 Sekunden im Ausgabefach. Die zugehörigen Tonerkartuschen sind bei den vier Druckern für 12.000, 15.500, 25.000 respektive 40.000 Seiten ausgelegt.

Papiermanagement und Bedienung

Drei der Drucker beanspruchen eine Stellplatzfläche von 39 x 41,6 Zentimetern, sind aber unterschiedlich hoch (30,8 bis 34,3 Zentimeter). Das leistungsfähigste Modell (der P6000x) nimmt mit 41 x 41 cm etwas mehr Raum ein. Die maximale Papierkapazität ist immer 2.600 Blatt, das Ausgabefach kann jedoch zwischen 350 (beim PA4500x) und 500 Blatt aufnehmen und ist immer mit einem Sensor ausgerüstet, der erfasst, wenn die Ablage voll ist. Optional lassen sich bis zu vier Papierkassetten mit jeweils 500 Blatt oder eine mit maximal 2.000 Blatt hinzufügen.

Die Steuerung erfolgt über ein fünfzeiliges LCD-Bedienfeld. PIN-Codes und Passwörter für den Abruf vertraulicher Dokumente können über den davorliegenden, separaten Tastenblock eingegeben werden. Das integriertes Kostenstellenmanagement unterstützt bis zu 100 Kostenstellen.

Geräuschemissionen und Schnittstellen

Die Geräuschemissionen liegen je nach Modell beim Druckvorgang zwischen 54 und 56 dB und damit im marktüblichen Rahmen. Die Drucker lassen sich entweder über USB an einen Rechner anschließen oder über ein Ethernet-Kabel mit dem Netzwerk verbinden.

WLAN wird ab Werk nicht unterstützt, über einen freien Steckplatz lässt sich aber 5-GHz-WLAN nachrüsten. Dann werden auch , E-Mail-Printing, »AirPrint«, und »Mopria« unterstützt. Support für Microsoft Universal Print gehört ebenfalls zum Funktionsumfang.

 Nachhaltigskeitsaspekte

Die Ecosys-Geräte von Kyocera sind generell auf hohe Lebensdauer und niedrige Gesamtbetriebskosten ausgelegt. Die unverbindlichen Verkaufspreise für Deutschland gibt Kyocera mit 724,71 Euro (Ecosys PA4500x) sowie 952, 1.332 beziehungsweise 1.642 Euro für die leistungsfähigeren Ausführungen an. In vielen Fällen werden sie aber ohnehin im Rahmen von Managed-Print- und Seitenpreisverträgen zum Einsatz kommen. Dann spielen die Anschaffungskosten, die umgelegt werden, eine geringere Rolle, lassen sie sich doch durch geringere Betriebskosten gegenfinanzieren.

Zu niedrigen Betriebskosten trägt auch geringer Servicebedarf bei: »Mit Toner als einzigem Verbrauchsmaterial und besonders langlebigen Komponenten ist auch der Serviceeinsatz minimal«, erklärt Heiko Schumann, Produkt Manager bei Kyocera Document Solutions. »Dank hoher Kapazität und EcoPrint-Funktion für geringeren Tonerverbrauch – beispielsweise für Entwürfe oder interne Drucksachen – sind auch Tonerwechsel und die zugehörigen Bestellprozesse seltener notwendig. « Funktionen wie »Prüfen und Aufbewahren« und »Leere Seite auslassen« sowie die integrierte Duplex-Einheit vermeiden überflüssige Ausdrucke und reduzieren den Papierverbrauch zusätzlich.

Wenig Abfall und CO2-Kompensation als Standard

Außerdem reduziert sich laut Kyocera die Abfallmenge erheblich, weil die langlebigen Komponenten nicht bei jedem Tonerwechsel ebenfalls getauscht werden, sondern auf eine Lebensdauer von bis zu 500.000 Seiten kommen. Sie müssten also bei Ausnutzung des maximal empfohlenen monatlichen Druckvolumens im 3-Jahreszeitraum einmal gewechselt werden. Die Drucksysteme erfüllen laut Kyocera die Anforderungen der Umweltzeichen »Blauer Engel« (sind dort aber aktuell noch nicht gelistet) und »ENERGY STAR«.

Besonderheit ist, dass Kyocera die CO2-Emissionen, die bei Rohmaterialgenerierung, Produktion, Transport und Verwertung entstehen, im Rahmen seines Klimaschutzprogramms »Print Green« sowohl für die Drucker als auch die Toner über zertifizierte internationale Klimaschutzprojekte ausgleicht. Das hilft zum Beispiel Unternehmen, die selbst ehrgeizige Klimaziele haben, da die sich dann darum nicht kümmern müssen.

Umfangreiche Sicherheitsfunktionen

Zweiter Schwerpunkt der Neuvorstellungen sind die Sicherheitsfunktionen. Dazu gehören Secure Boot, Run-time Integrity Check und Verschlüsselungstechnologien, darunter die Unterstützung von TLS 1.3, IPSec, HTTPS und SNMPv3. Auch den vertraulichen Druck mit PIN-Code-Abfrage, verschlüsselten PDF-Direktdruck und Sicherheitswasserzeichen sowie die Authentifizierungsmechanismen und Zugriffseinschränkungen auf bestimmte Nutzergruppen zählt Kyocera dazu.

Außerdem liefern die Druckgeräte Daten an Security Information and Event Management Systeme (SIEM) und überschreiben nach der kostenfreie Aktivierung der »Data Security Kit«-Funktionalität nicht mehr benötigte Daten im Speicher und erlauben eine Datenbereinigung. Dazu gehören das Zurücksetzen im Gerät gespeicherter Informationen auf Werkseinstellung. Weitere Funktionen können optional über ein Trusted Platform Module (TPM) ergänzt werden.

About the Author: Peter Marwan