Lexmark mit Lösung für Rechnungserfassung und Bilanz 2015
Mit »ReadSoft Online R8« präsentiert Lexmark eine Cloud-basierte Lösung zur automatisierten Erfassung von Rechnungsdaten, die speziell für die Kreditorenbuchhaltung in kleinen und mittelgroßen Unternehmen (KMUs) vorgesehen ist. Die Automatisierung der Rechnungserfassung und -bearbeitung mit Readsoft Online reduziert die manuelle Dateneingabe und senkt die Kosten bei der Rechnungsbearbeitung. Darüber hinaus gehen keine Rechnungen mehr verloren und die Bildung von Dubletten wird vermieden.
Readsoft Online gibt es in 18 Sprachen
Readsoft Online lässt sich mit verschiedenen ERP-Systemen koppeln und verbindet Geschäftslogik mit landesspezifischem Wissen. Die Lösung unterstützt 18 verschiedene Sprachen und Regelwerke des jeweiligen Rechnungs-Herkunftslandes, unter anderem vereinfachtes Chinesisch, zur effizienten Erfassung der Daten von Lieferantenrechnungen.
Anwender können mit Readsoft Online in elektronischer Form vorliegende, von Papier gescannte oder per E-Mail übermittelte Rechnungen verarbeiten, inklusive Rechnungen im ZUGFeRD-Format. Nach erfolgter Extraktion und Prüfung der geschäftskritischen Inhalte lassen sich diese Rechnungsdaten automatisiert einem optionalen Kontierungs- und Freigabeprozess zuführen. Bildinhalte und Daten der Rechnungen können anschließend an Drittsysteme weitergegeben, dort automatisch gebucht und archiviert werden. Lieferanten- und Bestell-Stammdaten lassen sich im Excel-Format importieren. Die mandantenfähige Cloud-Lösung Readsoft Online läuft auf der Microsoft Cloud Computing Plattform »Windows Azure«.
Lexmark hat Readsoft und Kofax übernommen
Lexmark hat nach einem Bietergefecht mit Hyland Software im September 2014 Readsoft übernommen. Seit Herbst 2015 firmiert Readsoft als Lexmark. Zudem hat Lexmark mit Kofax 2015 für 1 Milliarde Dollar einen weiteren bekannten Anbieter von Erfassungslösungen übernommen, der ebenfalls Lösungen zur Rechnungsverarbeitung im Portfolio hat. Daneben erwarb Lexmark noch verschieden andere ECM-Software-Anbieter wie das deutsche Unternehmen Saperion.
Lexmark veröffentlicht Geschäftszahlen für 2015
Der erhoffte Anstieg des Unternehmenswertes stellte sich nicht im ausreichenden Umfang ein. Lexmark verkündete bereits im vergangenen Jahr, dass es strategische Alternativen in Betracht zieht, um den Wert für die Aktionäre zu erhöhen. In Betracht kommt sowohl ein Verkauf des Unternehmens als auch die Ausgliederung beziehungsweise der Verkauf einzelner Sparten. Diese Strategie bestätigte die Lexmark-Führung gestern erneut bei der Bekanntgabe des Jahresergebnisses 2015. Demnach erzielte Lexmark 2015 einen Umsatz von 3,5 Milliarden US-Dollar, während es 2014 noch 3,7 Milliarden US-Dollar waren. Der Verlust pro Aktie betrug nach GAAP-Richtlinien 0,66 US-Dollar pro Aktie im Vergleich zu einem Gewinn von 1,26 US-Dollar 2014.