Mailstore 13 bringt umfassendere Unterstützung für Microsoft 365
MailStore Software hat Version 13 seiner Archivierungsprodukte »MailStore Server und »MailStore Service Provider Edition« (SPE) vorgelegt. Für die neue Produktgeneration hat der Spezialist für rechtssichere E-Mail-Archivierung vor allem das Zusammenspiel mit den Cloud-Diensten Microsoft 365 und Google G Suite verbessert.
Außerdem werden ab Mailstore 13 die Authentifizierungsstandards OAuth2 und Open ID unterstützt, was ebenfalls zur besseren Integration der Archivierungsprodukte in die Public-Cloud-Dienste beiträgt: Die Einstellungen des Microsoft 365- oder Google-G-Suite-Mandanten können nun auch für Mailstore verwendet werden – einschließlich der Multi-Faktor-Authentifizierung. Das erleichtert den Alltag von IT-Administratoren und Anwendern deutlich. Der neue, zweistufige Anmeldevorgang orientiert sich am bekannten und vertrauten Anmeldeverfahren moderner Webanwendungen.
»Die Implementierung moderner Authentifizierung gegen Microsoft 365 und Google G Suite ist für unsere Kunden und Partner elementar, da sowohl Microsoft als auch Google dies für die Zukunft als verpflichtende Voraussetzung definiert haben«, erklärt Philip Weber, Managing Director bei Mailstore, zu den Neuerungen. Auch für Mailstore hat das Vorteile, muss es doch zur Authentifizierung von Remote-Benutzern, deren Anzahl in den vergangenen Monaten krisenbedingt deutlich zugenommen hat, keine Kennwörter mehr verarbeiten. IT-Administratoren profitieren zudem von neuen, dedizierten Archivierungs- und Exportprofilen für Microsoft 365.
Weitere Verbesserungen in Mailstore 13
Ab Version 13 gibt es zudem keine unverschlüsselten Verbindungen zu Mailstore Server mehr. Administratoren können sich daher darauf verlassen, dass alle Mailstore-Installationen nur noch über verschlüsselte Verbindungen mit dem Archiv kommunizieren.
Nutzer profitieren zudem von deutlichen Performance-Verbesserungen des integrierten Web Access. Damit können Anwender geräte- und plattformunabhängig auf ihr persönliches E-Mail-Archiv zugreifen.
Zertifizierung nach IDW PS 880
Sowohl Mailstore Server als auch die Mailstore Service Provider Edition (SPE) wurden zudem durch einen unabhängigen IT-Revisor nach den in der EU-Datenschutz-Grundverordnung enthaltenen Anforderungen an die Verarbeitung von personenbezogenen Daten sowie dem Wirtschaftsprüferstandard IDW PS 880 geprüft und zertifiziert.
Mit der Zertifizierung nach IDW-PS-880 wird bestätigt, dass ein Softwareprodukt bei sachgerechter Anwendung eine Rechnungslegung nach den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung (GoBS) ermöglicht. Zusätzlich wird überprüft, ob bestimmte Grundsätze des Handelsgesetzbuches, Regelungen der Abgabenordnung sowie die in IDW RS FAIT 1 und IDW RS FAIT 3 festgelegten Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung beim Einsatz elektronischer Archivierungsverfahren erfüllt werden und die Software darüber hinaus branchenindividuellen Anforderungen genüget.
Im Rahmen der Prüfung werden Verarbeitungsfunktionen wie Beleg-, Journal- und Kontenfunktion, die Softwaresicherheit sowie die Dokumentation unter die Lupe genommen. Eine Zertifizierung nach IDW-PS-880 gilt für nur für einen bestimmten Zeitraum und muss dann durch einen neuerlichen Test bestätigt werden. Mit der Zertifizierung ist Mailstore nun auch auf dem neuesten Stand hinsichtlich der Neufassung der GoBD beziehungsweise den mit der GoBD-Neufassung konkretisierten Bestimmungen.
Mailstore nun unter dem Dach von Opentext
Die Mailstore Software GmbH mit Sitz in Viersen bei Düsseldorf, ist schon seit 2014 ein Tochterunternehmen von Carbonite, einem US-amerikanischen Anbieter von Backup-Lösungen. Im Zuge der im November 2019 angekündigten Übernahme von Carbonite durch Opentext kam auch Mailstore zu Opentext. Es wird nun als eigenständige Geschäftseinheit nicht mehr unter dem Dach der Opentext-Tochter Carbonite, sondern direkt unter dem Dach von Opentext fortgeführt.