»MailStore 22.1« mit Arbeitserleichterungen für Administratoren
Mit der neuen Produktversion 22.1 ergänzt der zu OpenText gehörende deutsche Spezialist für E-Mail-Archivierung MailStore Software seine Mailstore E-Mail-Archivlösungen. Von den Neuerungen in den Bereichen Benutzerfreundlichkeit, Sicherheit und Compliance profitieren Administratoren genauso wie Geschäftsführer und Privatanwender. Letztere können »MailStore Home« kostenlos zur Archivierung ihrer E-Mails aus unterschiedlichen Computern, Programmen oder Postfächer nutzen.
Ebenfalls kostenfrei ist neben den kostenpflichtigen E-Mail-Archivierungslösungen »MailStore Server« und »MailStore Service Provider Edition (SPE) das Zusatzprogramm »Mailstore Gateway«. Dies stellt einen einfachen E-Mail-Server bereit, um E-Mails von Cloud-Services wie »Microsoft Office 365«, »Google G Suite« und anderen E-Mail-Servern zu archivieren. Mailstore Gateway wurde hauptsächlich konzipiert, um als Ziel einer Journal- oder Archivierungsregel für andere E-Mail-Server zu dienen, die selbständig Kopien von ein- und ausgehenden Nachrichten anfertigen können. Außerdem arbeitet die Lösung als SMTP- und POP3-Proxy, welche Kopien aller zwischen E-Mail-Clients und E-Mail-Server ausgetauschten E-Mails anfertigt.
Zusätzliche Sicherheit im Gateway-Betrieb
In dem kostenlosen Zusatztool Mailstore Gateway können Administratoren in Version 22.1 »Let‘s Encrypt« nutzen, um die ein- und ausgehende Kommunikation mit vertrauenswürdigen Zertifikaten abzusichern. Bisher ging die Nutzung von Let‘s Encrypt nur innerhalb Mailstore Server. Nun lassen sich die Zertifikate auch im Mailstore Gateway Konfigurationswerkzeug beantragen und erneuern. Mit dem Produktupdate nutzt die Gateway-Lösung zudem ».NET 6«, das neueste .NET LTS-Release. Dabei wird die .NET-Runtime nicht länger mit dem »MailStore Gateway Installer« gebündelt und kann dadurch unabhängig von »MailStore Gateway« aktualisiert werden. Des Weiteren wurde die Handhabung von TLS/SSL-Verbindungen mit .NET anhand der neusten Microsoft Best Practices angepasst.
Wünsche von Administratoren spiegeln sich wider
»Mit dem Release 22.1 geben wir unseren Nutzern vor allem neue Funktionen an die Hand, die ihnen im Arbeitsalltag helfen, Zeit zu sparen und Aufgaben vereinfachen. Dabei war uns wichtig, Feedback von Administratoren, die unsere Produkte regelmäßig einsetzen, einfließen zu lassen und von ihnen langersehnte Features umzusetzen. Dazu zählt etwa die Möglichkeit, Let’s Encrypt-Zertifikate in Mailstore Gateway einzusetzen, oder auch auf einen Blick in einem Status Report erkennen zu können, ob sie selbst aktiv werden müssen«, erklärt Björn-Arne Meyn, Senior Product Manager bei Mailstore. Aktualisiert wurden auch die unabhängigen Zertifizierungen bezüglich »IDW PS 880« und EU-DSGVO und DSG für die Schweiz.
Um entsprechend bestimmter Compliance-Richtlinien wie DSGVO und GoBD konform zu sein, müssen Anwendende ihre Prozesse gemäß den Vorgaben aufsetzen. Bestimmte Produkte sind hierbei nicht vorgeschrieben, weshalb der Einsatz zertifizierter Produkte alleine nicht genügt und auch nicht zwingend erforderlich ist. Aus Zertifizierungsbescheinigungen für Produkte geht lediglich hervor, dass die Produkte bei sachgerechter Anwendung den genannten Vorgaben entsprechen.
Wie bereits von Meyn erwähnt, erhalten Administratoren von Mailstore Server und der Mailstore Service Provider Edition (SPE) nun bereits in der Betreffzeile der Status Reports Handlungsaufforderungen, wenn sie im Archiv tätig werden müssen. Außerdem können sie künftig neue Lizenzen installieren, ohne dabei den Mailstore Client neu zu starten. Aufgrund der neuen Eingabevalidierung werden die Administratoren zudem sofort benachrichtigt, wenn sie ungültige Zeichen in Textfeldern für Datei- und Ordnerpfade verwenden. Dieses Feature steht auch Anwendern von Mailstore Home zur Verfügung, damit sie Eingaben unmittelbar korrigieren können und Folgefehler vermeiden.
Die neue Version von Mailstore Server und Mailstore SPE hält darüber hinaus auch die Konfiguration der Profile zum Zeitpunkt einer Archivierung oder eines Exports im Audit-Log fest. Dadurch lässt sich jederzeit nachvollziehen, welche Einstellungen bei einem konkreten Archivierungs- oder Exportvorgang zum Einsatz kamen.