Nach Raphaël Zaccardi folgt Michael Raberger als CEO von Ricoh
Seit Anfang des Monats ist Michael Raberger Chief Executive Officer (CEO) von Ricoh Deutschland. Raberger ist seit 2009 in führenden Positionen bei Ricoh tätig und seit 2012 CEO Ricoh Österreich und Ungarn. Er tritt damit die Nachfolge von Raphaël Zaccardi an, der nun genau ein Jahr lang zugleich für Deutschland und Central Europe verantwortlich war. Nun ist Zaccardi CEO für die Region Central & Eastern Europe. Diese vereint die Landesgesellschaften Ricoh Deutschland, Österreich, Schweiz, Polen, Ungarn, Tschechien und Slowakei.
Hintergrund von Michael Raberger
Michael Raberger (51) begann seine berufliche Laufbahn in führenden Unternehmen im Bereich Banking & Finance. Seit 2002 ist er unternehmerisch in der ITK-Branche tätig, zunächst mehrere Jahre als geschäftsführender Gesellschafter eines österreichischen integrierten Dienstleisters für Managed Print Service sowie Enterprise Content Management-Lösungen. Als langjährige Führungskraft für Ricoh hat der gebürtige Wiener laut Unternehmensangaben maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen Geschäftsentwicklung von Ricoh Österreich und Ungarn.
Hintergrund von Raphaël Zaccardi
Der Franzose Zaccardi (60) startete 1986 bei Ricoh im Vertrieb. Nach verschiedenen Stationen bei Ricoh Frankreich übernahm er dort im Jahr 2010 den Posten als CEO. In den darauffolgenden Jahren verantwortete er als Geschäftsführer die Ricoh-Standorte in Italien, der Schweiz und den Niederlanden. Ab 2019 war Zaccardi für insgesamt zehn Länder in der Region Central Europe sowie für Skandinavien zuständig.
Digitalstrategie von Ricoh
Ricoh verfolgt ähnlich wie Kyocera die Strategie, den ehemals Drucker-orientierten Bereich durch Akquisitionen in ein breites Angebot mit Digitalisierungslösungen umzubauen. Hierzu hat Ricoh bereits zahlreiche Dienstleister und Hersteller übernommen wie erst kürzlich die Schweizer Softwarefirma Axon Ivy, 2019 LAKE SOLUTIONS ebenfalls in der Schweiz, 2020 Orbid in Belgien sowie in Deutschland im gleichen Jahr Datavision und ein Jahr zuvor DocuWare.