Polycom-Studie: Mitarbeiter treiben die Arbeitsplatz-Gestaltung

Wer arbeitet am Arbeitsplatz der Zukunft? Deutschland ist Durchschnitt, aber in Europa liegt Dänemark, Schweden und UK noch viel weiter hinten (Grafik/Quelle: Polycom)

Wer arbeitet am Arbeitsplatz der Zukunft? Deutschland ist Durchschnitt, aber in Europa liegt Dänemark, Schweden und UK noch viel weiter hinten (Grafik/Quelle: Polycom)

Es geht um den Arbeitsplatz der Zukunft: Flexibilität, Autonomie, Bedienungsfreundlichkeit sind entscheidende Kriterien für den Wandel des Arbeitsplatzes – und getrieben wird dies in erster Linie von den Mitarbeitern, und eher seltener von den Unternehmen, sagt eine Studie von Virgin Media Business im Auftrag des Video-Conferencing-Spezialisten Polycom. Wenn sich aber neue Technologien durchsetzen, dann ist es wiederum eines der Hauptziele von Unternehmen, das Personal mit den richtigen Werkzeugen und Lösungen auszustatten, so dass es flexibel von jedem Ort aus arbeiten kann.

In Deutschland arbeiten laut Studie demnach heute mittlerweile 34 Prozent der Mitarbeiter mindestens einmal pro Woche von zu Hause aus. Darüber hinaus werden bis zum Jahr 2022 etwa 60 Prozent der Mitarbeiter, die bisher regelmäßig vom Büro aus gearbeitet haben, ihren Arbeitsplatz nach Hause verlegen.

Weitere Ergebnisse der Polycom-Studie über den Arbeitsplatz der Zukunft

► Etwa 30 Prozent aller deutschen Unternehmen unterstützen ihre Mitarbeiter dabei, mit Hilfe mobiler Endgeräte von jedem Ort aus arbeiten zu können.
► China ist mit 69 Prozent das am weitesten entwickelte Land, wenn es darum geht, Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, von einem anderen Ort und einem mobilen Endgerät aus zu arbeiten, direkt gefolgt von den USA (63 Prozent).
► Neun von zehn Mitarbeitern der »Generation Y« identifizieren »Flexibilität« als ein Schlüsselkriterium am Arbeitsplatz der Zukunft, um den Trend auch zukünftig vorantreiben zu können.
► Zwei von drei der befragten Führungspersonen sind nicht bereit, jobbedingt umzuziehen.
► 69 Prozent glauben, dass Fernarbeit dazu beitragen kann, arbeitsbedingten Stress abzubauen. (Link zu einer Infografik über weitere Ergebnisse der Polycom-Studie.)

Laut Sir Cary Cooper, Professor für Organisationspsychologie und Gesundheit an der Manchester Business School, fordern Mitarbeiter darüber hinaus, dass am Arbeitsplatz eingesetzte Technologien, folgende drei Kriterien erfüllen sollten: Flexibilität, Autonomie und Benutzerfreundlichkeit. Das Ergebnis sei höhere Produktivität der Mitarbeiter und Spaß im Job.

Video-Collaboration – immer mehr Unternehmen setzen darauf

Polycom verweist in diesem Zusammenhang auf ihren Kunden VUC Storstorm, der das Kriterium »Flexibilität« mit dem Programm »Das globale Klassenzimmer« bereits erfolgreich umsetzt. Dank einer einzigartigen Plattform, welche für die Danish Football Association entworfen wurde, können jugendliche Spieler, wenn sich diese gerade einmal nicht auf dem Spielfeld aufhalten, in einem virtuellen Klassenzimmer über Video dem Unterricht folgen – und auf diese Weise gleichzeitig in der Schule und im Sport erfolgreich sein.

»Diese jungen Spieler möchten ihre Träume verwirklichen, da ist es häufig etwas schwierig, der Ausbildung Vorrang zu gewähren. Wir müssen den Unterricht deshalb leicht zugänglich und flexibel gestalten, so dass sie ihren Abschluss problemlos schaffen«, sagt Kristian Madsen, Head of Project Development bei VUC. »Mit den Lösungen von Polycom können wir es den jungen Leuten ermöglichen, dass sie Fußballtraining und Schule unter einen Hut bekommen. So erhalten sie die besten Chancen für die Zukunft.«

Video-Collaboration ist eine Lösung, die laut Polycom zukünftig vermehrt von führenden Unternehmen weltweit eingesetzt wird. Mitarbeitern werde es dadurch ganz einfach möglich werden, flexibel von jedem Ort aus zu arbeiten, mit Kollegen in Kontakt zu treten, um Ideen zu teilen, voneinander zu lernen und Probleme zu lösen – und den Arbeitsplatz der Zukunft voranzutreiben.

.

About the Author: Engelbert Hörmannsdorfer