Quantumverse etabliert sich als Knowledge-Networker
Mit der neuen Cloud-Lösung »Hummingbird« will das US-Startup-Unternehmen QuantumVerse das Wissen der Mitarbeiter von Unternehmen freisetzen. Die Lösung knüpft an den Trend des Social-Media an, und setzt ihn zum Knowledge-Networking fort. »Unser Ziel ist, das Wissen der Mitarbeiter von Unternehmen freizusetzen, zu erhalten und zu erweitern. Wir sind der Ansicht, dass der größte Reichtum eines Unternehmens aus dem Wissen und Können seiner Mitarbeiter besteht«, erklärt Reinhard Anton, VP Business Development EMEA von Quantumverse, gegenüber ECMguide.de. »Dieses Wissen setzen wir für einzelne Mitarbeiter, Abteilungen und Geschäftspartner frei. Wir bieten eine Produktivitätslösung, die Fachleuten ermöglicht, ihr Wissen zu teilen, neue Verbindungen zu knüpfen und so ihre Zusammenarbeit zu verbessern.«
Dass es dafür einen Bedarf gibt, und keine adäquate Lösung, erkannte vor ein paar Jahren Michael Kada, CEO und Gründer von Quantumverse. Er war bei Microsoft unter anderem für den Aufbau von »MS Academy« zuständig. Dort stellte er fest, dass kleinere Videos von Experten zu einem bestimmten Thema oder Problem extrem häufig abgerufen wurden. 12.000 hochgeladene Videos wurden innerhalb eines Jahres mehr als eine Million Mal abgerufen.
Von Social-Media zum Social-Knowledge-Network
Doch das Finden der richtigen Videos war ein Problem. Also verknüpfte Kada seine Lösung mit Social-Media-Features. Mitarbeitern war es dadurch möglich, ihre Kenntnisse in einem unternehmensspezifischen Social-Knowledge-Network zu publizieren und zu teilen. Es wurden auf diese Art und Weise also Fachleute, die bestimmte Kenntnisse haben mit denen, die diese Information benötigen, verbunden.
So wird Mitarbeitern beispielsweise ermöglicht, ihre Best-Practices zu teilen und so noch mehr Anerkennung für ihre gute Arbeit zu erhalten. »Mitarbeiter können ihr Wissen in Form von Videos und Dokumenten sichtbar machen«, erläutert Anton. »Damit helfen sie einerseits ihren Kollegen, die diese Kenntnisse nicht haben, andererseits auch dem Unternehmen, dessen Bemühungen erleichtert werden. Außerdem können Mitarbeiter aussagekräftige Profile einschließlich ihrer Kenntnisse und Erfahrungen erstellen, so dass sie und ihre Expertise auch in größeren Organisationen leichter gefunden werden können.«
Unternehmenswissen über Abteilungsgrenzen hinweg
Einer der wesentlichen Vorteile der Hummingbird-Lösung ist freilich, dass damit die Zeit und der Aufwand in Unternehmen reduziert wird, die zur Suche nach bestimmten Kenntnissen und Mitarbeitern in Unternehmen und Behörden benötigt werden. Mehr noch: Mitarbeiter können voneinander lernen, ihr Wissen teilen, neue Verbindungen eingehen und ihre Zusammenarbeit steigern. Dabei können bzw. sollen sogar Abteilungsgrenzen überschritten werden: Denn der freie und natürliche Informationsfluss von einem Unternehmensteil zum andern wird laut Quantumverse überall dort ermöglicht, wo er gebraucht wird.
»Viele Unternehmen wissen nicht, was sie eigentlich wissen«, meint Anton. »Mit unserer Lösung wird das versteckte Wissen von Mitarbeitern gesammelt und zum Nutzen der Organisation endlich zugänglich gemacht.«
»Hummingbird« basiert auf Microsoft-Azure-Cloud-Plattform
Als ehemaliger Microsoft-Mitarbeiter hat Quanumverse-Gründer Kada natürlich dafür gesorgt, dass man offizieller Microsoft-Partner ist, und eng bei der Entwicklung von Hummingbird zusammenarbietet. Hummingbird basiert überdies auf der Microsoft-Azure-Cloud-Plattform.
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