Retarus aktualisiert Angebot für Intelligent Document Processing
Bei der aktuellen Version seiner IDP-Lösung nutzt Retarus seine langjährige EDI-Expertise, um die aus Bestellungen, Auftragsbestätigungen, Rechnungen und Lieferscheinen extrahierten, strukturierte Daten in ERP-Systeme zu übertragen.
Aktualisierte Version der IDP-Lösung von Retarus
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Retarus hat eine neue Version seiner Lösung für Intelligent Document Processing (IDP) vorgestellt. Retarus IDP ist Teil der Enterprise Cloud des Unternehmens und richtet sich an den gehobenen Mittelstand und Großunternehmen. Das IDP-Angebot arbeitet mit multimodalen KI-Modellen. Mit ihnen werden geschäftskritische Dokumente wie Bestellungen, Auftragsbestätigungen, Rechnungen und Lieferscheine laut Anbieter »automatisiert, intelligent und mit überdurchschnittlich hoher Performance« verarbeitet.
Bei der Weiterentwicklung des bestehenden Angebots zur aktuellen Version habe ein Schwerpunkt auf der Integrierbarkeit in Ökosysteme gelegen, betont der Anbieter. Dabei habe man auf die seit über 15 Jahren im Haus vorhandene EDI-Expertise zurückgegriffen.
Import in ERP-Systeme
Die Kopplung mit dem Retarus EDI-Service ist optional. Wird sie gewählt, lassen sich damit Dokumente automatisiert als strukturierte Daten in ERP-Systeme übertragen. Das ist unabhängig davon möglich, ob sie als Scan, E-Mail oder Fax eingehen. Bei dem Verfahren nutzt Retarus proprietäre KI-Modelle. Die lassen sich daher an spezifische Dokumententypen anpassen. Außerdem würden sie laufend weiterentwickelt.
Kostenreduzierung um bis zu 60 Prozent
Die Dunkelbuchungsquote gibt Retarus bei seinem IDP ab Werk mit bis zu 90 Prozent an. In Kombination mit einem HITL-Interface (Human-in-the-Loop-Schnittstelle) – also dem planmäßigen, koordinierten menschlichen Eingriff bei Unklarheiten über das System – sei eine 100-prozentige Erkennungsquote möglich.
Dazu markiert das System Daten, die nicht exakt erkannt werden. Diese Daten können Menschen dann schnell und gezielt manuell überprüfen und bei Bedarf korrigieren. Durch kürzere Bearbeitungszeiten und schnellere Datenverarbeitung ließen sich die Kosten im Vergleich zur rein manuellen Dokumentenverarbeitung dadurch um bis zu 60 Prozent reduzieren.
Behandlung komplexer Dokumentenstrukturen
In der aktuellen Version seiner IDP-Lösung kombiniert Retarus Machine- und Deep Learning, Computer Vision sowie Natural Language Processing (NLP). Mit der Kombination dieser KI-basierten Technologien will Retarus die Erkennungsgenauigkeit selbst bei komplexen Dokumentstrukturen erhöhen. Zu denen gehören etwa Bild- oder Tabellenelemente, die beispielsweise in Bestellungen oder Auftragsbestätigungen enthalten sind.
Auch an den Text- und Semantikanalysen hat Retarus gefeilt. Dadurch werden jetzt mehr Sprachen besser erkannt und verarbeitet.
Reporting hilft bei der Optimierung
Analyse- und Reporting-Tools liefern Administratoren unmittelbar einen Überblick über die gerade verarbeiteten Dokumente auf Feld- und Inhaltsebene. Detaillierte Kennzahlen zum Automatisierungsgrad pro Prozessschritt helfen schnell zu bemerken, wenn die Erkennungsquote nicht hoch genug ist. Dann können entsprechende Felder nachjustiert und Optimierungen in der Konfiguration vorgenommen werden.
Stammdaten-Validierung und API-Integration
Erkannte Daten validiert und verifiziert Retarus IDP automatisch. Neu eingehende Daten werden geprüft und mit den hinterlegten Stammdaten verglichen. Stimmen sie nicht mit den Stammdaten überein, werden sie einem Menschen zur Kontrolle übergeben
Offene Standards und Konnektoren erleichtern es Firmen, Retarus IDP in ihre IT-Umgebung zu integrieren. Als Beispiele nennt Retarus »SAP S/4HANA«, »Oracle Order Management« und »Microsoft Dynamics 365 for Sales«. Partner können Retarus Intelligent Document Processing zudem in ihr Portfolio aufnehmen und weitere Systeme integrieren.
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