Wahlkampfthema Digitalpolitk: Bitkomat als Orientierungshilfe
Digitalpolitik ist in diesem Bundestagswahlkampf wichtig wie nie zuvor. Doch welche Positionen vertreten die Parteien zu den verschiedenen Aspekten der Digitalpolitik? Um Wählerinnen und Wählern Hilfe bei der Beantwortung dieser Frage zu bieten, hat der Digitalverband Bitkom den »Bitkomat« veröffentlicht. Dieser hilft – ähnlich wie der bekannte »Wahl-O-Mat« – die eigenen digitalpolitischen Präferenzen mit den jeweiligen Positionen der im Bundestag vertretenen Parteien zu vergleichen.
»Die Coronapandemie hat eindrücklich gezeigt, wie wichtig die Digitalisierung in Verwaltung, Wirtschaft, Bildung oder zum Beispiel im Gesundheitswesen ist – und wo es in Deutschland Handlungsbedarf gibt«, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. »Mit dem Bitkomaten können die Bürgerinnen und Bürger nun überprüfen, welche digitalpolitischen Aktivitäten die Parteien in der nächsten Wahlperiode in den Mittelpunkt stellen wollen und dies mit ihren persönlichen Präferenzen abgleichen.«
29 Fragen in sechs digitalen Themenbereichen
Im Bitkomat werden 29 politische Fragen in den Bereichen Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Arbeit, Alltag und digitales Leben, Bildung und Teilhabe, Sicherheit und Datenschutz sowie Infrastruktur und Souveränität gestellt. Der Bitkom hat die im Bundestag vertretenen Parteien zuvor um ihre entsprechenden Positionen gebeten, wobei CDU und CSU zusammen geantwortet haben. Nutzerinnen und Nutzer können die Themen Schritt für Schritt durchspielen. Der Bitkomat vergleicht die persönliche Präferenz mit den Antworten der Parteien und zeigt am Ende, welche Parteien den eigenen Vorstellungen wie stark entsprechen. Der Bitkomat wird wissenschaftlich begleitet von der NRW School of Governance, einer Einrichtung der Universität Duisburg-Essen.