OZG 2.0: Stand und Hintergrund
Nachdem das Onlinezugangsgesetz 2.0 Mitte Juni im Vermittlungsausschuss mit einigen Änderungen verabschiedet wurde, soll es im Juli in Kraft treten. Was dies für Unternehmen, die öffentliche Verwaltung und Bürgerinnen und Bürger bedeutet, erklären wir hier.
Bundesbehörden nutzen zentrales Personalverwaltungssystem
Seit Jahresbeginn nutzt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) das zentrale Personalverwaltungssystem PVSplus. 2023 wurden bereits acht Bundesbehörden damit ausgestattet.
E-Akten-Lösungen: Mach und Tropper kooperieren
Bei der Umsetzung elektronischer Akten im öffentlichen Sektor wollen Mach und Tropper Data Service künftig zusammen arbeiten. Beratung und Software kommen von Mach, während sich Tropper vorwiegend um die Digitalisierung papierbasierter Unterlagen kümmern wird.
Mach bildet mit Form-Solutions und Data-Plan die Machgruppe
E-Government-Spezialist MACH schließt sich mit dem ebenfalls im öffentlichen Sektor agierenden Hersteller Form-Solutions zusammen. Mit der vor knapp einem Jahr erworbenen DATA-PLAN entsteht mit Unterstützung des Investors Main Capital Partners als Firmenverbund die machgruppe.
Mach profitiert von Digitalisierung bei Behörden
Die Digitalisierung im öffentlichen Sektor sowie entsprechende Gesetze wie das E-Government-Gesetz und das Onlinezugangsgesetz (OZG) bescheren dem E-Government-Spezialisten MACH gute Geschäfte. Unter anderem fanden große Projekte im Bundesinnenministerium, beim Freistaat Thüringen und im Thüringer Hochschulverbund statt.
Mach will Berge versetzen
E-Government-Spezialist MACH stellt den diesjährigen CEBIT-Auftritt unter das Motto »Berge versetzen – Mit digitaler Kraft nach vorn«. Geplant sind mit »E-Verwaltung«, »E-Personal«, »E-Finanzen« und »Zukunftstechnologien« verschiedene Themen-Camps. Außerdem gibt es zahlreiche Vorträge für Vertreter öffentlicher Verwaltungen und Behörden.
Dresden erklärt sich zu De-Mail City
Nahezu ungebrochene Kritik hagelt es seit der Verabschiedung des De-Mail-Gesetzes 2011 für die vermeintlich sichere Kommunikation per De-Mail. Angeprangert wird vor allem die fehlende Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Der kommerzielle Erfolg wird ebenfalls in Frage gestellt. Nun versucht die Deutsche Telekom auf kommunalem Weg De-Mail populärer zu machen.
Bitkom mosert über stagnierende E-Government-Nutzung
Nur jeder zweite Bundesbürger nutzt Internetangebote staatlicher Stellen, während es in Dänemark bereits von 85 Prozent der Bürger angenommen wird. Damit stagniert die E-Government-Nutzung in Deutschland seit 2009. Machen sich die Deutschen etwa doch um den »gläsernen Bürger« Sorgen?