Weiterhin E-Rechnungschaos im öffentlichen Bereich
Leider ist das E-Rechnungschaos im öffentlichen Bereich, das sich bereits Anfang 2019 abzeichnete, noch nicht wesentlich kleiner geworden. Selbst bei öffentlichen Auftraggebern als Empfängern und noch viel mehr bei den Lieferanten als Rechnungsstellern herrscht große Unsicherheit, wie sie die Anforderungen der E-Rechnungsverordnung umsetzen sollen.
Version 2.0 des E-Rechnungsformats Zugferd verfügbar
Das vor kurzem veröffentlichte »ZUGFeRD 2.0« ist nun mit der europäischen Norm EN 16931 kompatibel, aber nicht mit dem im öffentlichen Bereich verwendeten Format »XRechnung«. Unter dem Namen »Factur-X Hybrid Invoice« wird das hybride Format in Frankreich und damit erstmals auch im Ausland unterstützt.
E-Rechnungs-Chaos im öffentlichen Bereich
Langsam wird es tatsächlich ernst mit E-Rechnungen in europäischen und deutschen Verwaltungen, obgleich EU-Länder und sogar die deutschen Bundesländer keinen einheitlichen Weg beschreiten. So kann sich die Umsetzung für Unternehmen als Rechnungssteller, die in mehreren Regionen aktiv sind, aufwändig und teuer gestalten.
E-Rechnungsverordnung noch vor Bundestagswahl beschlossen
Im Zuge von öffentlichen Aufträgen müssen Unternehmen in Deutschland Rechnungen künftig elektronisch stellen. Wie das funktionieren soll, beschreibt die E-Rechnungs-Verordnung, die das Bundeskabinett noch kurz vor der Bundestagswahl beschlossen hat.